Thüringische Landeszeitung (Unstrut-Hainich-Kreis)
Kias Winzling
Die dritte Generation des Picanto besticht durch Sportlichkeit – zumindest äußerlich
it nur 3,60 Meter Länge unverändert kurz und knapp tritt der nun bereits in dritter Generation erhältliche Kia Picanto an. Und chic sieht der Kleine aus. Das Fahrzeug nimmt mit der typischen „Tigernasenfront“Anleihen beim neuen Kia Rio und steht durch die verkürzten vorderen und hinteren Überhänge nun satter auf der Straße. Fährt er noch in der Ausstattungsvariante GT Line vor, ist der Picanto sogar ein richtiger Hingucker. Große Luftöffnungen in der Front, Led-tagfahr- und Rückleuchten, 16-Zoll-leichtmetallfelgen, Seitenschweller sowie ein Heckdiffusor mit Doppelrohrauspuff machen was her. fahrerischen Anspruch vermutlich besser in Einklang bringen kann.
Preislich liegt der Picanto auf dem Niveau seiner Wettbewerber wie Suzuki Celerio, Opel Karl, VW Up oder Fiat Panda. Allerdings darf man in der untersten Ausstattungsvariante klassenüblich keine großen Komfortansprüche stellen. Es ist jedoch anzunehmen, dass die meisten Kunden sowohl die Basisversion als auch die GT Line links liegen lassen und sich lieber für die Dream-team-edition (ab 12 690 Euro) entscheiden. Hier ist eigentlich alles drin, was man zum Wohlfühlen braucht: Klimaanlage, elektrische Helfer für Fensterheber und Außenspiegel, höhenverstellbarer Fahrersitz, Sitzheizung und ein beheizbares Lederlenkrad.