Blumenkohl kommt in die Erde

Wegen anhaltender Kälte startet Saison später als sonst

ESPERSTEDT. Auf den Feldern der Firma Knobloch zwischen Esperstedt und Oldisleben hat die Blumenkohlsaison begonnen. Zigtausende Setzlinge sind inzwischen in die Erde gekommen. „Wir konnten erst in der 13. Kalenderwoche beginnen – zwei Wochen später als sonst, weil durch die anhaltende Kälte die Natur noch so weit zurück war. Doch jetzt wird alles wieder aufgeholt“, blickt Uwe Rohrborn, einer der beiden Geschäftsführer, gestern in die warme Frühlingssonne.

Auch Holger Bode, Uwe Dietrich und Horst Mühlbauer sind wieder mit dabei und füttern die Pflanzmaschine hinter dem Traktor mit den Setzlingen, den Mario Fiedler in schnurgeraden Linien über das Feld zieht. Auf 40 Hektar baut der Betrieb Blumenkohl an. Dort reifen pro Jahr knapp eine Million dieser Kohlköpfe. Vermarktet wird über eine Erzeugergenossenschaft.

Seit 1947 wird auf den Feldern an der Thüringer Pforte Kohl angebaut. Der Boden, sagt Uwe Rohrborn, ist wie dafür gemacht.

Bei Esperstedt kommen die Blumenkohlsetzlinge in die Erde. Foto: Wilhelm Slodczyk