Thüringische Landeszeitung (Unstrut-Hainich-Kreis)
Mit Hallen-neubau entstehen auch weitere Arbeitsplätze
„Becker Sicherheitstechnik“erweitert im Gewerbegebiet Nord in Bad Langensalza – Ziel ist noch besserer Kundenservice rund um die Uhr
BAD LANGENSALZA. Eine neue Halle entsteht derzeit bei der Firma „Becker Sicherheitstechnik“im Bad Langensalzaer Gewerbegebiet Nord. Grund für die Erweiterung ist die gute Auftragslage, aber vor allem das Ziel, den Kunden einen noch besseren Service bieten zu können.
Der Betrieb, den Firmenchef Michael Becker 1990 gründete, hat sich auf die Installation von Gefahrenmeldeanlagen im Brand- und Einbruchschutz und die Videoüberwachung spezialisiert. Namhafte Banken, Behörden, Gesundheitseinrichtungen und Industriebetriebe in Thüringen und in angrenzenden Bundesländern gehören zu ihren Kunden, sagte Becker. Wenn mit solchen Anlagen etwas nicht stimmt, müssten seine Mitarbeiter sehr schnell reagieren.
24 Stunden-service an 365 Tagen bietet er. Aber vor allem wenn spezielle Teile zur Reparatur nachgeordert werden müssen, könne dies oft lange dauern – eine Folge der weltweit stark verschlankten Produktion ohne Lagerhaltung bei Lieferanten.
Er aber sehe die Sache mit den Augen seiner Kunden – und die wollen nicht vertröstet werden, sagte Becker. Und baut deshalb ein eigenes Lager, um Lieferengpässen zu entkommen.
„Und wir führen für die ganzen Lagerhaltung gleich papierloses Management ein“, sagt der Elektromeister, der 2009 in das frühere Autohaus im Gewerbegebiet zog. Er hat inzwischen 21 Mitarbeiter, darunter fünf Lehrlinge. Durch den Neubau, der im Juni fertig sein soll, entstehen zwei weitere Stellen. Und in Berlin gibt es eine eigenständige Niederlassung mit fünf Leuten.
Der Betrieb konzipiert und baut individuelle Sicherheitsanlagen nicht nur für Geschäftskunden, sondern auch für Privatleute. Vor allem Einbruchschutz sei zunehmend gefragt, sagt Michael Becker. Mechanische Anlagen, gehören allerdings nicht in sein Programm.
Aber auch so hat der Ur-bad Langensalzaer Becker, dessen Frau Brigitte und die Söhne Sebastian und Sascha-konstantin ebenfalls zum Betrieb gehören, genug zu tun. Die Auftragsbücher seien schon bis in den Herbst hinein gefüllt.