Thüringische Landeszeitung (Unstrut-Hainich-Kreis)
55 Mädchen und Jungen erhielten ihre Jugendweihe
Festredner Sandro Witt ermuntert die jungen Leute in Mühlhausen, sich bei allem Erwachsenwerden auch ein wenig Kindsein zu bewahren
Zur Jugendweihe-veranstaltung vom 14. April in Mühlhausen „Am Schwanenteich“:
Im voll besetzten Saal der Kulturstätte „Schwanenteich“in Mühlhausen fand eine Jugendweihe-veranstaltung des Freundeskreises Jugendarbeit & Jugendweihe Unstrut-hainich (JAW) statt. 55 Jugendliche aus Mühlhausen und dem Umkreis erhielten ihre Jugendweihe.
Großes Lob gab es von den Eltern für ein tolles, ansprechendes Programm, welches Jugendliche sowie Gäste mitriss. Der Festredner Sandro Witt, Vorsitzender der Landesvertretung Thüringen des DGB, hielt die Festrede. Er forderte die Mädchen und Jungen auf, zunehmend ihre Zukunft selber in die Hand zu nehmen, an der Verwirklichung ihrer Pläne zu arbeiten und sich bei allem Erwachsenwerden ein bisschen Kindsein zu bewahren.
„Mit diesem Tag seid ihr noch nicht ganz erwachsen, aber auch nicht mehr ganz Kind. Einigen wir uns auf ein Dreiviertel-erwachsen“, so seine nicht ganz ernst gemeinte Aufforderung.
Dem Höhepunkt des Jugendweihejahres ging viel voraus. So nahmen Interessierte an dem Workshop „Ich nehme meine Zukunft selbst in die Hand“teil, in dem sie sich für ihre berufliche Zukunft fit machten. Für Muttis und Töchter gab es einen Schmink-kurs. Viel Interesse fand auch das „Dinner in the dark“sowie der Knigge-kurs. Ausgebucht war die Veranstaltung des DRK für lebensrettende Sofortmaßnahmen.
Die Winter- und Osterferien verbrachten Jugendliche im Skigebiet Hochkössen in Österreich oder in Paris/disneyland sowie in Spanien.
Mit der Feierstunde ist aber das Jugendweihejahr noch nicht beendet. Weitere Veranstaltungen folgen, so eine Fahrt nach Hamburg. Zum 25. Mal wird in diesem Jahr das Sommercamp auf Rügen durchgeführt.
Andere Ferientage werden die Jugendlichen im Sommer am Balaton verbringen oder beim Segeln auf der Ostsee. Für Oktober ist geplant, nach New York und London zu fliegen.
Von Monika Ortmann, Freundeskreis JAW, Bad Langensalza