Einen Monat lang Verzicht üben

Menschen, die an das Christentum glauben, werden Christen genannt. Eine andere Religion ist etwa der Islam. Die Gläubigen heißen Muslime. Für viele gläubige Muslime beginnt in diesen Tagen eine wichtige Zeit: der Fastenmonat Ramadan.

In diesen vier Wochen dürfen Muslime tagsüber nichts essen und nichts trinken. Das heißt, sie fasten. Das machen sie in vielen Ländern auf der Welt: In Deutschland, genauso wie weit weg – etwa in Ägypten oder dem Iran. Hier beginnt Ramadan am Samstag – in anderen Regionen kann es etwas früher oder später sein. Samstag ist also bei uns der erste Tag, an dem gläubige Muslime schnell etwas essen, bevor die Sonne aufgeht. Dann heißt es: Auf Essen und Trinken verzichten! Erst nach Sonnenuntergang sollen sie wieder essen und trinken. Oft treffen sie sich dazu mit Verwandten und Freunden.

In Ländern, in denen es sehr hieß ist, ist das Fasten eine harte Sache. Denn wer viel schwitzt, sollte etwas trinken. Da fällt es den Menschen gar nicht leicht, nichts zu sich zu nehmen.

Im Fastenmonat Ramadan beten Muslime viel. Zudem soll das Fasten sie daran erinnern, dass viele Leute auf der Welt nicht genug zu essen haben. Am Ende der Fastenzeit gibt es dann ein großes Fest.

Foto: C. Gateau An Ramadan essen Muslime nach Sonnenuntergang.