DAS RASEN-EINMALEINS
Alles im rechten Maß: Diese goldenen Regeln helfen auch Ihrem Rasen auf die Sprünge.
Leuchtendes Grün, umgeben von üppigen Beeten - da schlägt das Gärtnerherz sofort höher. Leider ist gerade der Rasen oft ein Sorgenkind im Garten. Die Theorie des perfekten Grüns ist eigentlich klar: Regelmäßiges Mähen, ausreichende Düngergaben, das Unkraut immer wieder ausstechen, wenn es sich ansiedelt und immer wieder gut durchlüften, “vertikutieren”, wie der Fachmann sagt. Warum ist es also so schwer, den Traum in die Wirklichkeit umzusetzen? Meist liegen die Gründe im Verborgenen: Manchmal hapert es beispielsweise an der Drainage unter der Rasenfläche oder die umliegenden Bäume werden höher und werfen nun Schatten, wo früher noch ausreichend Sonne hinkam. Nicht verzagen - es gibt auch für grüne Problemzonen praktikable Lösungen. Man muss nur wissen was, wie oft und wann genau zu tun ist. MÄHEN Nur durch regelmäßigen Schnitt entsteht ein dauerhaft schöner Rasen. Das ist wichtig für die Optik, fördert aber auch das Wachstum und damit die Narbendichte. In der Hauptwachstumszeit sollte mind. einmal wöchentlich gemäht werden. Die optimale Schnitthöhe liegt über die gesamte Rasensaison bei 4-5 cm. In schattigen Bereichen niemals unter 5 cm schneiden. LÜFTEN muss sein. Diese Maßnahme sorgt dafür, dass sich in der Rasennarbe kein undurchdringlicher Filz bildet. So können Nährstoffe, Wasser und Sauerstoff wieder besser in den Boden eindringen und von den Gräserwurzeln aufgenommen werden. DÜNGEN Nur ein ausreichend mit Nährstoffen versorgter Rasen sieht das ganze Jahr über grün und frisch aus. Die beste Wahl: Rasen-Langzeitdünger; er enthält alle notwendigen Nährstoffe im richtigen Verhältnis. KALK benötigen nur saure Böden. Lassen Sie Ihren Boden auf den pH-Wert untersuchen (zum Beispiel bei den Landwirtschaftlichen Untersuchungsanstalten).