„Die Zerf“2024 mit dem Rallye-Piloten Dennis Rostek
(jüb) In diesem Jahr wird der Nachfolger des Duos David Jahn/ Thomas Stern im Toyota GR Yaris gesucht. Die beiden hatten sich im vergangenen Jahr zur allgemeinen Überraschung vor einer rein saarländischen Fraktion mit dem erfahrenen Uwe Gropp und Co-Pilot Niklas Lutter im Peugeot 208 T 16, dem einzigen RC2-Auto in 2023, durchgesetzt. Nicht mehr dabei ist leider in diesem Jahr in der Szene das deutsch-luxemburgische Paar Patrick Fank/Kik Foxius im Mitsubishi Lancer, die im vergangenen Jahr auf P 16 einliefen.
Dem Reglement entsprechend werden in diesem Jahr drei Sprintprüfungen
und ein Rundkurs je zweimal gefahren. Darunter eine neue Wertungsprüfung, die aber erst am Samstagmorgen zum Briefing abgefahren werden kann. Vor dem Start des ersten Fahrzeugs an der Ruwertalhalle in Zerf werden etliche historische Rallyefahrzeuge, 35 sogenannte „Gentleman Driver“, auf die Strecke gehen. Für viele Fans mit ein Grund, seit nunmehr fast 40 Jahren regelmäßig am Ostersamstag nach Zerf zu kommen. In diesem Jahr wird der MSC Zerf 60 Jahre alt und „will mit den Teilnehmern und Zuschauern eine Rallyeparty mit flüssigen, engen und schnellen Passagen feiern“, wie er auf seiner Webseite verkündet. „Die Zerf“zählt neben einigen anderen Prädikaten unter anderem auch zum „DMSB Rallyecup“, das ist so etwas wie die Zweite Bundesliga des Rallyesports. Dementsprechend wird auch die Resonanz der Teilnehmer sein. Als einer der Top-Favoriten wird DRM-Pilot Dennis Rostek mit Co-Pilot Nico Otterbach in einem bildschönen Skoda Fabia RS Rallye2 an den Start gehen. Ihm mächtig einheizen durfte der Deutsche Rallyemeister von 2013, der Hunsrücker Georg Berlandy mit Co-Pilotin Tina Annemüller, in diesem Jahr erstmals im BMW E30 M3 unterwegs. Aber auch für viele „Herzblut-Amateure“aus der Region ist „die Zerf“wieder ihr Heimspiel, das sie in jedem Jahr mit sehr viel Enthusiasmus angehen werden. Bis Mitte der Woche haben sich rund 100 Teilnehmende angemeldet.