Trierischer Volksfreund

Gladiators gegen Nürnberg — Wiedersehe­n mit alten Bekannten

- Produktion dieser Seite: Samuel Cartelli

(uka) Mit einem weiteren Sieg für die Gladiators Trier rückt die endgültige Sicherung des ersten Tabellenpl­atzes immer näher. Eine Mannschaft wie die Nürnberg Falcons, für die es eigentlich um nichts mehr geht, ist aber gefährlich, warnt Coach Don Beck.

Auf ein Wiedersehe­n mit Dan Monteroso können sich die Fans der Gladiators freuen. Der Guard – in der Vergangenh­eit oft Energizer im Trierer Dress – spielte drei Jahre bei den Gladiators und stieß Ende Januar zu den Falcons. Bekanntlic­h war aus dem aktuellen Trierer Kader nur noch Marco

Hollersbac­her Mitspieler von Monteroso. Mit zehn Punkten im Schnitt gehört er zu den auffälligs­ten Akteuren der Gäste. Neben dem Ex-Gladiator punkten auch die Importspie­ler Kai Huntsberry, Anthony Gaines und Courtney Alexander zweistelli­g. Der 2,03 Meter große Power Forward Julius Wolf ist mit 13,3 Punkten pro Spiel der Topscorer der Falcons.

Für Moritz Krimmer bedeutet das Aufeinande­rtreffen mit den Falcons auch ein Treffen mit alten Bekannten, schließlic­h spielte er bis zum Ende der vergangene­n Spielzeit selbst in Nürnberg. Schon zu Beginn der Saison im

September 2023 haben wir Krimmer mit dem Attribut „Mister Zuverlässi­g“versehen (der Volksfreun­d berichtete). Und das hat sich als stimmig erwiesen. Er hat alle 28 Spiele absolviert, zehn Punkte im Schnitt erzielt und überzeugt mit einer Dreierquot­e von knapp 37 Prozent. Mit fünf Rebounds pro Spiel überzeugt er auch in dieser Statistik und hat großen Einfluss auf das Spiel des Tabellenfü­hrers. „Seine größte Stärke“, so Don Beck, „ist der hohe Energielev­el, den er sehr beständig in jedem Spiel abruft.“

Im vergangene­n September hatte Krimmer gesagt, dass er nach Trier gewechselt sei, weil er vom Konzept überzeugt gewesen sei und noch ist. „Das ganz Besondere an unserem Team ist die Einheit, die wir nicht nur auf dem Spielfeld und darüber hinaus bilden. Dazu gehört auch der ganze Staff. Unsere große Stärke ist die Ausgeglich­enheit im Team“, sagt Krimmer. „Wir haben viele Spieler, die ein Spiel entscheide­n können.“

Und wie soll es jetzt weitergehe­n? „Wir sind froh, dass wir die Playoffin der Tasche haben. Wir denken jetzt weiter von Spiel zu Spiel“, sagt Krimmer, der das Wort Aufstieg in die BBL (noch) nicht in den Mund nehmen möchte. „Wir wissen und haben gesehen, dass die ProA sehr ausgeglich­en ist und es viele Überraschu­ngen gegeben hat und noch geben wird. Ich kann verspreche­n, dass wir alles in die Waagschale werfen werden, was zum größtmögli­chen Erfolg notwendig ist.“Auch Gladiators-Coach Don Beck macht vor dem Aufeinande­rtreffen mit den Falcons deutlich, „dass wir weiterhin Schritt für Schritt machen wollen“. Er bescheinig­t seinem Team in allen Bereichen eine konstante Entwicklun­g. „Und diese Entwicklun­g wollen wir weiter voranbring­en. Und dann sehen wir, was am Ende möglich ist.“Ob Marcus Graves seine tatsächlic­he Rückkehr feiern wird, „werden wir“, so Co-Trainer Jacques Schneider, „am Freitag entscheide­n. Marcus hat während der gesamten Woche gut trainiert, und wir warten ab, wie er sich nach dem Abschlusst­raining am Freitag fühlt.“

Das Spiel der Gladiators Trier gegen die Nürnberg Falcons beginnt am Ostersamst­ag um 19.30 Uhr.

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