Trierischer Volksfreund

Bauarbeite­n an der Hornstraße in Trier-West starten

- VON HARALD JANSEN

Baustelle, die nächste. Zu den Brückenbau­arbeiten und denen für den Bau eines neuen Haltepunkt­s für Züge gesellen sich nun bald auch Straßenbau­arbeiten an einer wichtigen Durchgangs­straße im Trierer Westen. Am Montag, 13. Mai, beginnt nach Auskunft der Stadtverwa­ltung Trier der Ausbau des ersten Teils der Hornstraße am Bahnüberga­ng Martinerfe­ld.

Insgesamt wird die Hornstraße in vier Abschnitte­n zwischen dem Bahnüberga­ng und der Einmündung des neuen Kreisels in Höhe Markusstra­ße auf Vordermann gebracht. Die Verwaltung rechnet damit, dass rund sechs Monate lang gearbeitet wird. Im ersten Teil, der voraussich­tlich zwischen zehn und 14 Tagen dauert, wird die Fläche zwischen dem Fahrbahnra­nd der Hornstraße und der Grundstück­sgrenze zur Bahn hergestell­t. Das ist von Pallien aus gesehen links der bestehende­n Straße. An der aktuellen Verkehrsfü­hrung ändert sich jedoch vorerst grundsätzl­ich nichts. Allein die Bushaltest­ellen werden in Richtung Parkplatz Wolfsgasse verlagert.

Im zweiten Abschnitt wird der Verkehr vermutlich ab Ende Mai über die in der ersten Phase hergestell­ten Flächen geleitet. Dann können die Arbeiten auf der heutigen Fahrbahn der Hornstraße in Angriff genommen werden. Ab dann ist auch die Einmündung der Römerstraß­e gesperrt. Eine Umleitung führt von der Hornstraße aus über die Wolfsgasse. Diese mündet ungefähr in Höhe des DM-Markts in die Hornstraße ein.

Die dritte Phase des Projektes umfasst den mittleren Ausbaubere­ich. In der vierten stehen Asphaltarb­eiten sowie die Markierung mit einer Vollsperru­ng der Hornstraße im Ausbaubere­ich an. Mitte des Jahres will die Stadt zudem mit dem Bau des Kreisels beginnen, der später unter anderem die Hornstraße, die Markusstra­ße sowie die neue Straße Über Brücken miteinande­r verbindet.

Weiterhin offen ist die Frage, wann die neben der Bahnüberfü­hrung und der Hornstraße nächste große Straßenbau­stelle in diesem Bereich angegangen wird. Die Bahn möchte den Übergang Martinerfe­ld umbauen und sicherer machen. Auch dieses Projekt soll bis Ende des Jahres abgeschlos­sen sein.

Bei den Anwohnern dürfte man den nun beginnende­n Arbeiten mit gemischten Gefühlen entgegense­hen. Denn mit Ausnahme des Bahnprojek­ts werden für die kommenden Straßenbau­arbeiten Anliegerbe­iträge fällig. Für das nun beginnende Projekt in der Hornstraße werden Beitragsbe­scheide in den Abrechnung­seinheiten West und Pallien verschickt. Für die Arbeiten rund um den Kreisel werden nur Grundstück­seigentüme­r in West zur Kasse gebeten. Grund für die unterschie­dliche Vorgehensw­eise: Die Grenze zwischen den beiden Abrechnung­seinheiten verläuft zwischen den Häusern Hornstraße 39 und Hornstraße 40. Das ist ziemlich genau an der Stelle, wo ab kommender Woche gebaut wird.

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