„Spätlese“: Neues Format beim moselmusikfestival
(red) Für die Kuratierung des neuen Formats „moselmusikfestival – Spätlese“konnte der Trierer Buchhändler und Blogger Florian Valerius gewonnen werden. Der 42-Jährige arbeitet in der Traditionsbuchhandlung „Gegenlicht“in Trier, bloggt überaus erfolgreich als “@literarischernerd“für mehr als 30.000 Follower auf Instagram über Literatur und den Alltag eines Buchhändlers – was ihm die Mitgliedschaft unter anderem in der Jury des „Deutschen Buchpreises“bescherte.
Für die erste der beiden Lesungen, die am 30. September und 1. Oktober im „Deinhard's“in Bernkastel-Kues den Festivalabschluss einläuten, hat Valerius ein Buch des Musikwissenschaftlers, -kritikers und Komponisten Arno Lücker ausgewählt. „250 Komponisteninnen – Frauen schreiben Musikgeschichte“ist eine musikalische Entdeckungsreise ins Unbekannte und Unerhörte; in funkelnden Kurzporträts lässt er die Leser und Zuhörer in das Leben der Musikerinnen eintauchen.
Für die zweite Lesung am 1. Oktober schickt Valerius den österreichischen Autor Jürgen Bauer mit seinem soeben erschienenen Roman „Styx“ins Rennen. Dieser handelt von der Souffleuse eines großen Wiener Opernhauses, Madame Partitur genannt, die sich aufs Land zurückzieht – wo allerdings schmerzhafte Erinnerungen und verdrängte Schuldgefühle zurückkehren. „Styx“ist ein Roman über Verlust, Einsamkeit und Neuanfang, der mit Musikalität und Witz die Verbindungen zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft auslotet.
Umrahmt werden beide Abende von Stephanie Boltz, einer der profiliertesten deutschen Jazzmusikerinnen.
Weitere Informationen und Tickets für das moselmusikfestival 2024 gibt es online unter www.moselmusikfestival.de, persönlich an über 500 Vorverkaufsstellen von Ticket Regional oder telefonisch unter +49 651 97 90 777 sowie zum Ortstarif aus Luxemburg unter 20301011.