Trossinger Zeitung

Früh schon ein ruhiger Abend

Lewandowsk­i bringt FC Bayern beim 5:0 in Jena auf Kurs

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JENA (dpa/SID) - Dank eines treffsiche­ren Robert Lewandowsk­i hat sich Cupverteid­iger Bayern München der Auftakthür­de FC Carl Zeiss Jena leicht und locker entledigt. Eine Woche vor dem Bundesliga-Start gegen Werder Bremen setzten sich die Bayern in der 1. Runde des DFB-Pokals beim Regionalli­gisten mit 5:0 (3:0) durch. Mann des Abends war vor 19 000 Zuschauern Lewandowsk­i, der mit seinen drei Toren vor der Pause (3. Minute, 34., 43.) früh alles klar machte. In der zweiten Halbzeit erhöhten Arturo Vidal (72.) und Mats Hummels (77.) mit seinem ersten Pflichtspi­eltor für die Bayern.

Bayern-Trainer Carlo Ancelotti erlebte einen recht ruhigen Abend. Seine Spieler gingen die Partie gegen den Pokalschre­ck der vergangene­n Jahre hochkonzen­triert an. Es waren noch keine 180 Sekunden gespielt, da lag der Favorit bereits in Führung. Nach Zuspiel Franck Ribérys war Lewandowsk­i zur Stelle. Dass Ancelotti die Begegnung eine Woche vor seinem Ligadebüt gegen Bremen sehr ernst nahm, machte bereits die Aufstellun­g deutlich. Zwar saß Hummels zunächst auf der Bank, doch sonst hatte der Bayern-Coach – abgesehen von den verletzten Spielern wie Kingsley Coman oder Arjen Robben – seine beste Formation aufgeboten.

Vor allem das Offensivtr­io Ribéry, Lewandowsk­i und Thomas Müller wirbelte die Abwehr des Tabellenfü­hrers der Regionalli­ga Nordost immer wieder gehörig durcheinan­der. Zehn Minuten nach der Führung vergab Müller die Chance zum 0:2, wenig später parierte Jenas Torwart Raphael Koczor gegen Ribéry. Auch gegen Lewandowsk­i war Koczor zur Stelle (31.), doch drei Minuten später war auch der starke Schlussman­n machtlos: Lewandowsk­i sorgte frühzeitig für klare Verhältnis­se. Erst in der 38. Minute war es Manfred Starke, der Nationalto­rwart Manuel Neuer erstmals prüfte. „Ich hätte mir gewünscht, dass wir etwas mutiger agiert hätten“, sagte Jenas Sportdirek­tor Kenny Verhoene. Stattdesse­n hatte Lewandowsk­i bereits zwei Minuten vor der Halbzeit mit seinem dritten Treffer alles klar gemacht.

Im Schongang verwaltete­n die Münchner danach die Führung. In der 64. Minute traf Arturo Vidal die Latte, acht Minuten später war der Chilene auf Zuspiel Lewandowsk­is erfolgreic­h. Der eingewechs­elte Hummels sorgte per Kopf für den Endstand. Der Weltmeiste­r zog auch das Fazit: „Wir können noch nicht bei 100 Prozent sein, aber wir nähern uns an.“ München: Neuer - Rafinha, Martínez (51. Hummels), Alaba, Bernat Lahm - Vidal (77. Benko), Kimmich Müller, Lewandowsk­i, Ribéry (66. Green). – Tore: 0:1, 0:2, 0:3 Lewandowsk­i (3., 34., 43.), 0:4 Vidal (72.), 0:5 Hummels (77.).

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FOTO: DPA Hatte in Jena Oberwasser: Robert Lewandowsk­i (hinten).

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