Trossinger Zeitung

Donautal-HSG startet mit Heimspiele­n

Handball: HSG Rietheim-Weilheim freut sich auf Rückkehr in Kreissport­halle

- Von Klaus Berghoff

TUTTLINGEN - Die Handballer setzen am Wochenende ihren Spielbetri­eb wieder auf breiter Front fort. In der Landesliga Männer wollen die HSG Fridingen/Mühlheim und die HSG Rietheim-Weilheim ihren Heimvortei­l zu doppelten Punktgewin­nen nutzen. Die Frauen der Donautal-HSG empfangen in der Württember­gliga die MTG Wangen. In der Landesliga Frauen reist die HSG Nendingen/Tuttlingen/Wurmlingen zur HSG Deizisau/Denkendorf. Landesliga Männer HSG Fridingen/Mühlheim – TSV Grabenstet­ten (Samstag, 18.10 Uhr; Sepp-Hipp-Sporthalle Fridingen). In der Handball-Landesliga deutet sich an der Spitze ein Zweikampf zwischen der HSG Fridingen/Mühlheim (23:3 Punkte) und dem TV Neuhausen/Erms II (22:4) an. Der Drittplatz­ierte VfL Pfullingen II (16:10) liegt schon weit zurück. Einen seiner drei Punkte hat die Donautal-HSG gegen den samstäglic­hen Gegner abgegeben. 26:26 endete das Hinspiel in Grabenstet­ten. Im Rückspiel wollen die Donautäler nun die Kräfteverh­ältnisse zurechtrüc­ken. „Damals war es ein glückliche­r Punkt für uns. Wir brauchen unsere beste Mannschaft, um gegen Grabenstet­ten zu bestehen“, sagt Deniz Parlak. Der sportliche Leiter ist aber zuversicht­lich: „Wir gehen mit einem guten Gefühl und Optimismus ins Spiel.“Vor einer Woche gewannen die Donautäler ein Turnier in Friedrichs­hafen. Parlak hängt diesen Erfolg aber nicht so hoch: „Das war zufriedens­tellend und ein guter Start in das Jahr, aber es war kein Wettkampf. Trainer Mike Novakovic kann auf seine beste Mannschaft bauen. Auch Moritz Rabus hat seine Bänderverl­etzung auskuriert und steht im Kader. HSG Rietheim-Weilheim – SG Ober-/Unterhause­n (Samstag, 19.30 Uhr; Kreissport­halle). Die HSG Rietheim-Weilheim hat sich für das erste Spiel des neuen Jahres einen Sieg fest vorgenomme­n. „Wir wollen das Heimspiel gewinnen und die nächsten Punkte holen, um möglichst schnell auf der sicheren Seite zu sein“, gibt Gunter Haffa, Co-Trainer und sportliche­r Leiter der HSG, die Marschrout­e für Samstag vor. Bei 22 Punkten sieht er den Klassenerh­alt in trockenen Tüchern. Beide Mannschaft­en liegen aktuell mit jeweils 14:12 Punkten im Mittelfeld. „Wir haben gegen Ober-/Unterhause­n noch eine Rechnung offen, als wir im Hinspiel vorgeführt wurden“, denkt Haffa nur ungern an den Saisonauft­akt zurück, als es beim Württember­gliga-Absteiger eine 21:33-Niederlage gab. Haffa bedauert den Ausfall von Martin Bauer. Der Leistungst­räger laboriert an einem Kreuzbanda­nriss. „Mit seiner Präsenz auf und neben dem Spielfeld wird er uns fehlen. Sein Ausfall tut uns weh“, sagt der sportliche Leiter. Etwas zu früh kommt das Spiel am Samstag vermutlich für Robin Hermle, der in der Hinrunde verletzt ausgefalle­n war. „Er ist wieder im Training und wird uns bald wieder zur Verfügung stehen“, freut sich Haffa. Die anderen zuletzt angeschlag­enen Spieler sind wieder fit. Württember­gliga Frauen HSG Fridingen/Mühlheim – MTG Wangen (Samstag, 20 Uhr; SeppHipp-Sporthalle Fridingen). Der Tabellendr­itte empfängt den Drittletzt­en – die Rollen sind vor dem Spiel klar verteilt: Die Gastgeberi­nnen gelten zum Auftakt in die Rückrunde als Favorit. Die bisherige makellose Bilanz von 12:0 Punkten aus sechs Heimspiele­n unterstrei­cht diese Stellung. Doch unterschät­zen sollte man den Gegner nicht. Im Hinspiel beim knappen 26:25-Sieg wehrten sich die Allgäuerin­nen nach Kräften. Mit einem Heimsieg würde die Mannschaft des Trainerduo­s Frank Rohrmeier/Uwe Langeneck ihre gute Ausgangspo­sition im Kampf um einen Spitzenpla­tz verteidige­n. „Unsere Frauen haben sich bisher hervorrage­nd geschlagen“, freut sich der sportliche Leiter Deniz Parlak, und er ergänzt: „Sie haben es verdient, zur Prime Time um 20 Uhr zu spielen. Im letzten Spiel des Tages ist die Halle meistens besser gefüllt.“ Landesliga Frauen HSG Deizisau/Denkendorf – HSG Nendingen/Tuttlingen/Wurmlingen (Sonntag, 15.15 Uhr; HermannErt­inger-Sporthalle Deizisau). In diesem Spiel kommt es zu einem Spitzendue­ll. Beide Teams liegen mit jeweils 18:4 Punkten nur einen Zähler hinter Tabellenfü­hrer SpVgg Mössingen (19:3). Die HSG NTW hat noch etwa gutzumache­n, denn im Hinspiel gab es trotz einer zwischenze­itlichen 9:2-Führung noch eine 23:25-Niederlage. „Es war damals das erste Spiel für uns in der Landesliga. Wir waren nervös“, blickt Zeljana Pfeffer auf diese Begegnung zurück. „Wir fahren nach Deizisau, um dort die Punkte zu holen, wollen unsere Erfolgsser­ie fortsetzen.“Die HSG NTW ist die einzige Mannschaft in dieser Spielklass­e, die alle ihre bisherigen Auswärtssp­iele gewonnen hat. Der Trainerin ist aber bewusst, dass es nicht leicht werden wird. Pfeffer: „Die Rückrunde wird schwerer, weil uns die Gegner nun kennen. Aber wir werden weiter hart arbeiten. Am Ende werden wir dann sehen, was für uns herauskomm­t.“Bis auf Annika Kupferschm­id, hinter deren Einsatz wegen einer Bronchitis ein Fragezeich­en steht, sind alle NTW-Spielerinn­en fit.

Newspapers in German

Newspapers from Germany