Donautal-HSG startet mit Heimspielen
Handball: HSG Rietheim-Weilheim freut sich auf Rückkehr in Kreissporthalle
TUTTLINGEN - Die Handballer setzen am Wochenende ihren Spielbetrieb wieder auf breiter Front fort. In der Landesliga Männer wollen die HSG Fridingen/Mühlheim und die HSG Rietheim-Weilheim ihren Heimvorteil zu doppelten Punktgewinnen nutzen. Die Frauen der Donautal-HSG empfangen in der Württembergliga die MTG Wangen. In der Landesliga Frauen reist die HSG Nendingen/Tuttlingen/Wurmlingen zur HSG Deizisau/Denkendorf. Landesliga Männer HSG Fridingen/Mühlheim – TSV Grabenstetten (Samstag, 18.10 Uhr; Sepp-Hipp-Sporthalle Fridingen). In der Handball-Landesliga deutet sich an der Spitze ein Zweikampf zwischen der HSG Fridingen/Mühlheim (23:3 Punkte) und dem TV Neuhausen/Erms II (22:4) an. Der Drittplatzierte VfL Pfullingen II (16:10) liegt schon weit zurück. Einen seiner drei Punkte hat die Donautal-HSG gegen den samstäglichen Gegner abgegeben. 26:26 endete das Hinspiel in Grabenstetten. Im Rückspiel wollen die Donautäler nun die Kräfteverhältnisse zurechtrücken. „Damals war es ein glücklicher Punkt für uns. Wir brauchen unsere beste Mannschaft, um gegen Grabenstetten zu bestehen“, sagt Deniz Parlak. Der sportliche Leiter ist aber zuversichtlich: „Wir gehen mit einem guten Gefühl und Optimismus ins Spiel.“Vor einer Woche gewannen die Donautäler ein Turnier in Friedrichshafen. Parlak hängt diesen Erfolg aber nicht so hoch: „Das war zufriedenstellend und ein guter Start in das Jahr, aber es war kein Wettkampf. Trainer Mike Novakovic kann auf seine beste Mannschaft bauen. Auch Moritz Rabus hat seine Bänderverletzung auskuriert und steht im Kader. HSG Rietheim-Weilheim – SG Ober-/Unterhausen (Samstag, 19.30 Uhr; Kreissporthalle). Die HSG Rietheim-Weilheim hat sich für das erste Spiel des neuen Jahres einen Sieg fest vorgenommen. „Wir wollen das Heimspiel gewinnen und die nächsten Punkte holen, um möglichst schnell auf der sicheren Seite zu sein“, gibt Gunter Haffa, Co-Trainer und sportlicher Leiter der HSG, die Marschroute für Samstag vor. Bei 22 Punkten sieht er den Klassenerhalt in trockenen Tüchern. Beide Mannschaften liegen aktuell mit jeweils 14:12 Punkten im Mittelfeld. „Wir haben gegen Ober-/Unterhausen noch eine Rechnung offen, als wir im Hinspiel vorgeführt wurden“, denkt Haffa nur ungern an den Saisonauftakt zurück, als es beim Württembergliga-Absteiger eine 21:33-Niederlage gab. Haffa bedauert den Ausfall von Martin Bauer. Der Leistungsträger laboriert an einem Kreuzbandanriss. „Mit seiner Präsenz auf und neben dem Spielfeld wird er uns fehlen. Sein Ausfall tut uns weh“, sagt der sportliche Leiter. Etwas zu früh kommt das Spiel am Samstag vermutlich für Robin Hermle, der in der Hinrunde verletzt ausgefallen war. „Er ist wieder im Training und wird uns bald wieder zur Verfügung stehen“, freut sich Haffa. Die anderen zuletzt angeschlagenen Spieler sind wieder fit. Württembergliga Frauen HSG Fridingen/Mühlheim – MTG Wangen (Samstag, 20 Uhr; SeppHipp-Sporthalle Fridingen). Der Tabellendritte empfängt den Drittletzten – die Rollen sind vor dem Spiel klar verteilt: Die Gastgeberinnen gelten zum Auftakt in die Rückrunde als Favorit. Die bisherige makellose Bilanz von 12:0 Punkten aus sechs Heimspielen unterstreicht diese Stellung. Doch unterschätzen sollte man den Gegner nicht. Im Hinspiel beim knappen 26:25-Sieg wehrten sich die Allgäuerinnen nach Kräften. Mit einem Heimsieg würde die Mannschaft des Trainerduos Frank Rohrmeier/Uwe Langeneck ihre gute Ausgangsposition im Kampf um einen Spitzenplatz verteidigen. „Unsere Frauen haben sich bisher hervorragend geschlagen“, freut sich der sportliche Leiter Deniz Parlak, und er ergänzt: „Sie haben es verdient, zur Prime Time um 20 Uhr zu spielen. Im letzten Spiel des Tages ist die Halle meistens besser gefüllt.“ Landesliga Frauen HSG Deizisau/Denkendorf – HSG Nendingen/Tuttlingen/Wurmlingen (Sonntag, 15.15 Uhr; HermannErtinger-Sporthalle Deizisau). In diesem Spiel kommt es zu einem Spitzenduell. Beide Teams liegen mit jeweils 18:4 Punkten nur einen Zähler hinter Tabellenführer SpVgg Mössingen (19:3). Die HSG NTW hat noch etwa gutzumachen, denn im Hinspiel gab es trotz einer zwischenzeitlichen 9:2-Führung noch eine 23:25-Niederlage. „Es war damals das erste Spiel für uns in der Landesliga. Wir waren nervös“, blickt Zeljana Pfeffer auf diese Begegnung zurück. „Wir fahren nach Deizisau, um dort die Punkte zu holen, wollen unsere Erfolgsserie fortsetzen.“Die HSG NTW ist die einzige Mannschaft in dieser Spielklasse, die alle ihre bisherigen Auswärtsspiele gewonnen hat. Der Trainerin ist aber bewusst, dass es nicht leicht werden wird. Pfeffer: „Die Rückrunde wird schwerer, weil uns die Gegner nun kennen. Aber wir werden weiter hart arbeiten. Am Ende werden wir dann sehen, was für uns herauskommt.“Bis auf Annika Kupferschmid, hinter deren Einsatz wegen einer Bronchitis ein Fragezeichen steht, sind alle NTW-Spielerinnen fit.