Wild Wings müssen auf Maurer und Herpich verzichten
Deutsche Eishockey-Liga: Trainer Pat Cortina muss im Kellerduell bei den Iserlohn Roosters seine Angriffsreihen umstellen
(wit) - Für die Wild Wings stehen in der Deutschen Eishockey-Liga wichtige Spiele an: Am heutigen Freitag gastieren die Schwenninger um 19.30 Uhr im Kellerduell beim Tabellenletzten Iserlohn, am Sonntag kommt um 14 Uhr Ingolstadt. Maurer und Herpich sind krank.
Nach dem Saisonhöhepunkt mit dem Winter Game in Sinsheim vor über 25 000 Zuschauern gegen Mannheim, hat der Ligaalltag die Schwenninger Kufencracks wieder. Heute müssen sie im Kellerduell beim Schlusslicht Iserlohn Roosters punkten, sonst übernehmen sie die rote Laterne. Am Sonntag geht es gegen Ingolstadt. Wild-Wings-Trainer Pat Cortina: „Das sind zwei Schlüsselspiele. Wir haben diese Woche gut trainiert, ich denke schon, dass uns das Winter Game zusätzliche Energie gab. Das ganze Erlebnis, auch mit den Fans, wirkt positiv nach.“
Indes mit Uli Maurer und Kai Herpich, die beide unter einer in der Mannschaft grassierenden Grippewelle leiden und nicht nach Iserlohn fahren konnten, fallen zwei Stürmer voraussichtlich für das gesamte Wochenende aus. Coach Cortina musste deshalb im Angriff Umstellungen vornehmen, hat nur noch drei Reihen zur Verfügung. Die Linie mit Acton, Samson und Schmölz bleibt unverändert, die anderen sehen wie folgt aus: Hult – Kurth – Bartalis; El Sayed – Hansen – Danner. Palausch und der etatmäßige Verteidiger Mund stehen auch noch im Kader. Das Tor wird heute in Iserlohn Dustin Strahlmeier hüten, wer am Sonntag daheim gegen Ingolstadt im Kasten steht, lässt Cortina noch offen. Gastgeber sind Schlusslicht Die Iserlohn Roosters sind nach ihrer 1:6-Klatsche in München und der 2:6-Heimpleite gegen Düsseldorf mit 36 Punkten aus 36 Spielen Letzter. Schwenningen hat zwar die gleiche Punkteanzahl und gleich viele Spiele, aber das deutlich bessere Torverhältnis.
Zudem spitzt sich am Seilersee die Hallenproblematik weiter zu. Die Roosters haben den Mietvertrag für das kommende Jahr mit der Stadt gekündigt. Sie argumentieren, dass sie zwingend eine zweite Eisfläche benötigen, um auf Dauer in der DEL bestehen zu können. Topscorer Blaine Down, 20 Punkte (elf Tore/neun Assists), verlängerte um ein Jahr und Angreifer Marko Friedrich unterzeichnete sogar bis 2020.
„In Iserlohn zu spielen, ist bei der dortigen Kulisse immer schwierig“, weiß Cortina. Am 22. November unterlagen die Schwäne am Seilersee mit 2:3. Mit dem selben Ergebnis verlor der Schwenninger ERC auch sein Heimspiel gegen die Sauerländer am 16. Oktober.