Gute Beratung kann kosten
Eine Beratung im Reisebüro ist nicht in jedem Fall kostenlos. Bei besonders aufwendigen Reisen kann in manchen Büros eine Gebühr fällig werden, falls der Kunde am Ende nicht dort bucht. Das zeigt eine Umfrage unter führenden deutschen Reiseanbietern. Bei DER Touristik beträgt die Gebühr zum Beispiel 55 Euro. Sie wird fällig bei aufwendigen, individuellen Reisen aus verschiedenen Komponenten, die so nicht in den Katalogen zu finden sind. Bucht der Kunde, wird das Entgelt mit dem Reisepreis
Pompeji behindertengerecht
Eine der beliebtesten Touristenattraktionen in Italien kann nun von wirklich jedem besucht werden: In der Ausgrabungsstätte von Pompeji sind behindertengerechte Wege angelegt worden. Auf einer Länge von drei Kilometern führen nun ebene Pfade unter anderem aus Stein und Holz durch die eindrucksvollen Ruinen am Fußes des Vesuvs in der Nähe von Neapel. Die antike Stadt wurde 79 nach Christus beim Ausbruch des Vulkans verschüttet. Die Katastrophe konservierte den Moment des Untergangs für Jahrhunderte. (dpa)
Nur Bares ist Wahres
Für Reisen nach Bosnien und Herzegowina müssen Touristen jetzt Bargeld vorweisen können. Die Einreise ist nur noch mit mindestens 150 Konvertiblen Mark (KM) pro Tag möglich, was etwa 75 Euro pro Aufenthaltstag entspricht. Sowohl Euro als auch KM werden akzeptiert.(dpa)
Kein Visum mehr nötig
Usbekistan und Kasachstan heben die Visapflicht für deutsche Reisende auf. In Usbekistan gilt dies ab dem 1. April 2017 in Kasachstan bereits seit dem 1. Januar dieses Jahres. Insgesamt wird Bürgern aus mehreren Staaten die Einreise ohne Visum ermöglicht, darunter auch Österreich und die Schweiz. (dpa) verrechnet. In den Alltours-Reisecentern ist ein Honorar für intensive Beratung generell nicht üblich – es könne aber in seltenen Fällen vorkommen, so das Unternehmen. Auch bei FTI kann es vorkommen, dass ein Partnerbüro für die langwierige Ausarbeitung einer Reise eine Beratungsgebühr verlangt. Diese werde aber verrechnet, wenn der Kunde bucht. Die Veranstalter Tui und Thomas Cook erheben in ihren eigenen Reisebüros nach eigenen Aussagen keine Beratungsgebühren. (dpa)
Wenige nutzen Ticket-Apps
Fast alle Fluglinien bieten inzwischen Apps, mit denen sich elektronische Tickets und Bordkarten verwalten und vorzeigen lassen. Die große Mehrheit der Flugreisenden vertraut aber noch auf die ausgedruckten Varianten. Nur knapp jeder Zehnte von ihnen checkt am Flughafen schon mit dem Smartphone ein, wie aus einer Umfrage von Bitkom Research hervorgeht. (dpa)
Haftung bei Gepäckverlust
Fernbusunternehmen können die Haftung für verloren gegangenes Gepäck nicht einfach ausschließen. Das geht aus einem Urteil des Amtsgerichts München (Az: 283 Js 5956/15) hervor. Demnach haben Fernbusunternehmen die Pflicht, auch das Gepäck ihrer Reisenden zu transportieren. Für Koffer und Taschen ergibt sich damit eine Obhutspflicht. Geht ein Gepäckstück verloren, muss das Fernbusunternehmen für dessen Verlust haften. Im konkreten Fall war der Koffer einer Frau auf einer Fahrt zwischen Dresden und München verloren gegangen. Die Frau meldete ihren Verlust bei dem Unternehmen. Das verwies auf den generellen Haftungsausschluss in den Geschäftsbedingungen und lehnte einen Ersatz ab. Das war nicht rechtens. Das Fernbusunternehmen muss Schadenersatz zahlen. (dpa)