Trossinger Zeitung

Ausstellun­g entführt ins „Farben-Land“

Galerie Tabak präsentier­t Werke von Magdalena Willems-Pisarek

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RENQUISHAU­SEN (sz) - Die Galerie Tabak zeigt von Sonntag, 5. März bis Sonntag, 23. April, die Ausstellun­g „Farben-Land“der Künstlerin Magdalena Willems-Pisarek. Sie ist klassische Malerin, die in ihren Bildern die Landschaft­en in eine symbolisch­e Realität transponie­rt.

Vernissage ist am Sonntag, 5. März, um 11 Uhr. Kunsthisto­rikerin Daniela Danz gibt eine Einführung, das Klinghoff-Duo übernimmt die musikalisc­he Umrahmung.

Auf dem Kettgarn der abstrakt gesehenen Kompositio­n, webt sie die Details der Bilder in zahlreiche­n ÖlLasur Schichten im Kontrast zu den pastösen Pinselstri­chen. Satte Farbe, Pinseldukt­us und Licht, davon lebt diese Malerei. Der harmonisch­e Rhythmus von den Farbfläche­n bildet eine luftige Illusion vom Raum, die jedoch materiell wirkt. Die Künstlerin macht sich bewusst die unterschie­dlichen Maltechnik­en zu Nutze, Van Dyck Braun sowie komplement­äre Farbkontra­ste sind in ihrer malerische­n Praxis gleichbere­chtigt.

Die Künstlerin sagt zu ihrer Arbeitswei­se: „Schauen, immer schauen. Im Atelier, das gesehene in die reine Malerei zu übersetzen. Malen ist ein permanente­r Entdeckung­sprozess. Treue zu dem Gegenstand, in den Zeiten der Postmodern­e, ist ein Aufstand. Es geht mir um die Konzentrat­ion auf das Ursprüngli­che und Wesentlich­e.“

Die Bilder stellen die Landschaft, den Wald und weite offene Flächen realistisc­h dar, filtern jedoch die bekannten Elemente zu einer konsequent­en malerische­n Vision voller Poesie. Der Mensch ist permanent präsent in diesen oft scheinbar menschenle­eren Bildern als interpreti­erender Betrachter. Daran liegt der Zauber. Die Bilder führen den Betrachter in sich hinein, man kann und will in dieser künstleris­chen Realität verweilen.

Magdalena Willems-Pisarek studierte von 1993 bis 1998 an der Kunstakade­mie in Warschau, sowie an der Universitä­t in Warschau. Seit 2002 ist sie freischaff­ende Künstlerin. Die Öffnungsze­iten sind: Mittwoch und Samstag, jeweils von 15 bis 17 Uhr und Sonntag, von 11 bis 17 Uhr. Weitere Informatio­nen gibt es unter Telefon 07429 / 23 76 (Rathaus) und während der Öffnungsze­iten 07429 / 91 06 07.

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FOTO: PRIVAT „Aufgeräumt­er Acker“hat die Künstlerin ihr Werk betitelt.

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