„Verwaltung macht, was sie will“
Mich wundert schon sehr lange gar nichts mehr. Gemeint ist das grundsätzliche Vorgehen unserer Stadtverwaltung in Bezug auf politische Entscheidungen in unserer Stadt Tuttlingen. Heute so, morgen so: So in etwa darf man die Denk- und Arbeitsweise unserer Amtsträger vereinfacht bezeichnen. Vom Stadtbürger gewählt für die Gestaltung und Umsetzung einer soliden Kommunalpolitik, machen diese Herrschaften doch meist was sie gerade wollen – und das ist nicht gut für den Bürger unserer Stadt.
Einige Beispiele, woran man meine Behauptungen erkennen kann: Erstens das „Hick-Hack und Gezetere“bei der Sanierung unserer Fußgängerzone; dort sind die vermutlich sehr hohen Mehrkosten bis heute noch nicht bekannt (ich bin schon gespannt auf das endgültige Ergebnis).
Zweitens das in diesem Zusammenhang zahlreiche Fällen von kerngesunden Bäumen in unserer Fußgängerzone. Drittens die geplante „Gänsäcker-Erweiterung“: das Brechen von rechtskräftigen Verträgen, gestaltet im Zusammenhang mit der Eingemeindung Möhringens – obwohl eine klare bürgerliche Mehrheit dies bei einer Abstimmung abgelehnt hat. Viertens das „Bauprojekt Thiergarten“: Was wurde den unmittelbar betroffenen Bürgern nicht alles versprochen – und doch wieder nichts gehalten, wie es derzeit aussieht. Und dann das ursprünglich angedachte siebenstöckige Torhaus.
Wollte sich da jemand wieder ein eigenes Denkmal setzen? Auch der dort geplante Kindergarten fällt weg – vielen Dank sagen die betroffenen Eltern und Kinder, das habt ihr wieder ganz toll gemacht!
Wann endlich wachen die zuständigen Entscheidungsträger in unserer Stadt auf. Sie sollen keine Politik für sich selbst machen, sondern allein zum Wohle der Bürger in unserer Stadt – und nichts Anderes. Alexander Gruber senior, Beim Heiligental 3, Tuttlingen TUTTLINGEN - Die besten Projekte des Regionalwettbewerbs DonauHegau sind am Freitagnachmittag in der Tuttlinger Stadthalle prämiert worden. Bei der Feierstunde gratulierten zahlreiche Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Verbänden den Nachwuchsforschern.
„Was kann man besseres tun, als in einer Stadt, die von Innovationen lebt, die Jugend zu fördern? Wir sind stolz auf unsere Schüler“, sagte Oberbürgermeister Michael Beck zur Begrüßung.
Zudem richtete er deutliche Worte zum Lehrermangel an den Grundschulen an die vier Abgeordneten sowie Justiz- und Europaminister Guido Wolf: Die Absenkung der Besoldung und die Entlassung von Lehrern sei ein falsches Signal. Denn in den Schulen müsse die Basis gelegt werden. „Bleibt dran am Forschen. Das lohnt sich“, appellierte er an die Schüler.
Die Preisträger im Landkreis Tuttlingen waren: Propellerheizung für Multicopter: Fabian Albrecht, Ferdinand-von-Steinbeis-Schule Tuttlingen und Felix Haag, Gymnasium Spaichingen; Lampenschirme der wahre Feind der Photonen?: Tim Petzold und Max Zinsmayer, Otto-Hahn-Gymnasium