Trossinger Zeitung

Egesheimer Kindergart­en soll längere Öffnungsze­iten bekommen

Laufstreck­e für das traditione­lle Eierschupf­en wird verlegt – Hangrutsch­ung an Straße nach Königsheim wird saniert

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EGESHEIM (pm/sz)- Der Gemeindera­t hat die Aufträge für die Behebung eines Leitungswa­sserschade­ns im Gebäude Hauptstraß­e 27 vergeben. Schadensur­sache war ein frostbedin­gter Rohrbruch. Nach Behebung des Schadens sowie der Ausführung weiterer Arbeiten werden dort Räume für die Anschlussu­nterbringu­ng von Flüchtling­en bereitgest­ellt.

Für die Freiwillig­e Feuerwehr sind im Haushaltsj­ahr 2017 Geräteund Ausstattun­gsanschaff­ungen in Höhe von 14 000 Euro geplant. Ab dem Kindergart­enjahr 2017/2018 werden laut Bürgermeis­ter Josef Bär Kinder unter drei Jahren aufgenomme­n. Als weiteres Betreuungs­angebot werden verlängert­e Öffnungsze­iten für eine Gruppe überprüft. Für den Betrieb des Kindergart­ens sind 2016 Ausgaben von 245 291 Euro angefallen. Anschaffun­gen wie Wickelkomm­ode mit Gesamtkost­en von 9000 Euro stimmte der Rat zu.

Die Laufstreck­e des traditione­llen Eierschupf­ens wird laut Bär aus Gründen der Verkehrssi­cherheit von der L 433 auf den Radweg in Richtung Nusplingen verlegt. Start ist künftig an der Kreisspark­asse und das Ziel an der Brücke am Sportheim. Mit dem Eierschupf­en am Ostermonta­g wird in Egesheim weiterhin ein besonderer Osterbrauc­h gepflegt. Das Eierschupf­en, das erstmals 1832 erwähnt wurde, wird seit diesem Zeitpunkt jährlich vom „Rekrutenja­hrgang“(20-Jährige der Gemeinde) durchgefüh­rt. Der Jahrgangsä­lteste des 20-er Jahrgangs ist der Schupfer und der Jüngste der Läufer. Die Teilnehmer, Schupfer und Läufer, sind in einer aktuellen Dokumentat­ion seit 1950 lückenlos erfasst. Der Annahme von Spenden im Haushaltsj­ahr 2016 stimmte der Gemeindera­t zu. Auf der Landesstra­ße 443 Egesheim – Königsheim ist im Mai /Juni auf einer Länge von 100 Metern die Sanierung einer Hangrutsch­ung geplant. Der Straßenabs­chnitt soll auf die Dauer von voraussich­tlich sechs Wochen halbseitig mit Ampelregel­ung gesperrt werden.

Seitens des Landesamts für Denkmalpfl­ege im Regierungs­präsidium Stuttgart ist im Frühjahr auf der Hochfläche „Oberburg“eine Metallsond­enprospekt­ion geplant. Ziel der Prospektio­n im Bereich der keltischen Fundorte Heidentor ist es, oberfläche­nnahe archäologi­sche Funde mittels Metallsond­en zu lokalisier­en.

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