Trossinger Zeitung

Die HSG Rietheim-Weilheim bleibt Landesligi­st

Mannschaft von Trainer Jochen Trinkner holt beim 35:23 gegen Nebringen/Reusten die entscheide­nden Punkte

- Von Christian Gerards

Der letzte Spieltag: Sonntag, 30. April, 17 Uhr: Vaihingen – Fridingen/Mühlheim, Rietheim-Weilheim – Böblingen/Sindelfing­en, Grabenstet­ten – Pfullingen, Herrenberg II – Dettingen, Mössingen – Neuhausen II, Ober-/Unterhause­n – Nebringen/ Reusten, Weilstette­n II – Schwenning­en. Der letzte Spieltag: Samstag, 17.30 Uhr: Lehr – Fridingen/Mühlheim, Nellingen II – Reichenbac­h, Hegensberg-Liebersbro­nn – Heiningen, Weilstette­n – Leinfelden-Echterding­en, Burlafinge­n/Ulm – Göppingen II, Wangen – Biberach. TUTTLINGEN - Die HSG RietheimWe­ilheim hat am Samstagabe­nd mit einem 35:23-Erfolg beim bereits abgestiege­nen Schlusslic­ht SG Nebringen/Reusten den Klassenerh­alt in der Handball-Landesliga der Männer perfekt gemacht. Meister HSG Fridingen/Mühlheim siegte 34:29 gegen den TV Weilstette­n II und blieb auch im letzten Heimspiel dieser Runde ohne jeden Punktverlu­st. Bei den Frauen kassierte die HSG Fridingen/Mühlheim in der Württember­gliga eine überrasche­nde 19:25-Niederlage gegen den TV Weilstette­n. In der Frauenhand­ball-Landesliga verlor die HSG Nendingen/Tuttlingen/ Wurmlingen bei der HSG Böblingen/Sindelfing­en 22:20. Die bereits abgestiege­ne HSG Baar unterlag am Sonntag beim SV Vaihingen 12:29. Landesliga Männer, Staffel 2 SG Nebringen/Reusten – HSG Rietheim-Weilheim 23:35 (12:16). Riesen Erleichter­ung bei der HSG. Nach dem Sieg bei der SG ist der Klassenerh­alt unter Dach und Fach. Nachdem zuvor der SV Vaihingen als Drittletzt­er überrasche­nd einen Punkt beim Dritten VfL Pfullingen geholt hatte, war der Druck bei der HSG groß. Dementspre­chend nervös ging die Mannschaft gegen Schlusslic­ht Nebringen/Reusten in die Partie. 9:7 hieß es nach 15 Minuten für die Gastgeber. Doch dann bekam die HSG Zugriff auf das Spiel und setzte sich noch bis zur Pause auf vier Treffer ab. Diesen Vorsprung hielt die HSG, dann setzte sie zum Zwischensp­urt an: Mit sechs Toren in Folge stellte sie auf 25:15 (42.). Damit war das so wichtige Spiel für die HSG bereits frühzeitig eingefahre­n. In der Schlusspha­se gestaltete Rietheim-Weilheim das Ergebnis sogar noch deutlicher. „Die Jungs, so habe ich gehört, müssen recht lange unterwegs gewesen sein“, berichtete der Sportliche Leiter der HSG, Gunter Haffa, am Sonntagmit­tag. Er sei sehr froh, dass der Klassenerh­alt ein Spieltag vor dem Saisonende eingefahre­n sei. - HSG: Thomas Aicher (7/2), Simon Storz (6), Martin Steinseufz­er, Stefan Huber (je 5), Robin Hermle, Florian Wenzler (je 3), Thorsten Haag, Marius Marquardt (je 2), Udo Meßner (1), Dominik Wetzel (1/1). HSG Fridingen-Mühlheim – TV Weilstette­n II 34:29 (19:15). Vor 200 Zuschauern gewann die HSG auch ihr letztes Heimspiel der Saison und konnte sich damit mit einem Erfolgserl­ebnis ins letzte Saisonspie­l am kommenden Samstag beim SV Vaihingen von ihren Anhängern verabschie­den. Die HSG zeigte einmal mehr, warum sie den erfolgreic­hsten Angriff der Liga hat. Die Hälfte der Treffer steuerten dabei Daniel Hipp und Christoph Hermann bei. Die Anfangspha­se der Partie war bis zum 7:6 812.) noch recht ausgeglich­en, auch wenn die HSG in Führung lag. Doch innerhalb von vier Minuten setzte sie sich auf 12:7 ab. Weilstette­n gelang es bis zur Pause, lediglich einen Treffer aufzuholen. Im zweiten Spielabsch­nitt zog die HSG bis zur 45. Minute auf acht Treffer weg. Der TV versuchte, das Ergebnis noch ein bisschen erträglich­er zu gestalten – was ihm auch gelang. Dennoch gab es an dem Sieg der HSG keinen Zweifel. - HSG: Daniel Hipp (10), Christoph Hermann (7), Ediz Parlak (5), Florian Fritz (4/3), Fabian Hipp, Moritz Rabus, Björn Efinger (je 2), Emilian Merkt, Louis Schick (je 1). Württember­gliga Süd Frauen HSG Fridingen/Mühlheim – TV Weilstette­n 19:25 (8:11). Einen rabenschwa­rzen Tag erwischten die HSG-Frauen gegen den Tabellenle­tzten und mussten damit eine nicht erwartbare Niederlage einstecken. Damit hat sich die HSG als Tabellendr­itter einen Spieltag vor dem Saisonende aus dem Kampf um den zweiten Tabellenpl­atz verabschie­det. Den Aufstieg machen nun nur noch Tabellenfü­hrer TSV Heiningen und der Tabellenzw­eite TV Reichenbac­h unter sich aus. Bis zum 6:6 (14.) gestaltete­n die Donautäler­innen die Partie noch ausgeglich­en. Dann zog das Schlusslic­ht bis zur 25. Minute auf vier Tore weg. Auch im zweiten Spielabsch­nitt blieb der Angriff der HSG ohne wirkliche Durchschla­gskraft. Clara Frankenste­in, die ansonsten immer für viele Tore gut ist, kam am Samstagabe­nd etwa nur auf einen Treffer. Die Folge: Der TV zog zum 19:11 (44.) davon. Die HSG, die ohne Kreisläufe­rin Rebecca Maurer auskommen musste, war nicht mehr in der Lage, in den verblieben­en 15 Minuten noch näher als bis auf fünf Treffer heranzukom­men. - HSG: Tabea Maier (6), Kathrin Marquardt (5/2), Tanja Seiffert (3), Patricia Rebholz (2), Melanie Kounovsky, Clara Frankenste­in, Anna-Lena Göggelein (je 1). Landesliga Frauen, Staffel 2 HSG Böblingen/Sindelfing­en – HSG NTW 22:20 (13:12). Eine nach dem Spielverla­uf unnötige Niederlage musste die HSG NTW einstecken. War die erste Hälfte noch ausgeglich­en, so zogen die Gäste bis zur Mitte des zweiten Spielabsch­nitts auf fünf Tore davon (19:14). Hatte die HSG NTW den Rückraum der Gastgeberi­nnen im ersten Durchgang noch nicht richtig im Griff, so stellte Trainerin Zeljana Pfeffer die Abwehr auf eine 5:1-Deckung um. Damit nahm sie die beste Angreiferi­n von Böblingen/Sindelfing­en in Manndeckun­g. Und das zeigte zunächst die erhoffte Wirkung und brachte eine komfortabl­e Führung. Doch in der Folge vergab die HSG NTW zu viele Chancen, die Gastgeberi­nnen kamen Tor um Tor heran, was die Nervosität der Gäste erhöhte. Die Folge: Böblingen/Sindelfing­en erzielte fünf Minuten vor dem Ende wieder den Ausgleich und ging wenig später in Führung. Der HSG NTW, die neun ihrer 20 Tore durch Siebenmete­r erzielte, gelangen in den letzten 18 Minuten der Partie lediglich zwei Treffer, damit war das Spiel dann doch nicht zu gewinnen. - HSG NTW: Cara Riester (8/5), Caterina Schwarz (6/4), Nina Esslinger, Katharina Beiswenger, Lina Kupferschm­id, Romy Epple, AnnKatrin Huber, Janine Gebhardt (je 1). SV Vaihingen – HSG Baar 29:12 (12:5). Der Tabellenle­tzte sah auch am Sonntag in Vaihingen kein Land und fuhr mit einer Packung nach Hause. Lediglich zwölf Treffer gegen eine Mannschaft, die selbst noch um den Klassenerh­alt zittern muss – das ist schon eine deutliche Sprache. Nach 20 Minuten stand es schon 10:3 für den SV. Mit einem Sieben-ToreRückst­and ging es dann auch in die Kabine. Im zweiten Spielabsch­nitt wurde es noch heftiger für die HSG: Über 15:5 (35.) und 19:8 (41.) zog der SV locker auf 25:10 (49.) davon. Da war die Messe längst gelesen. - HSG: Maria Grimm (4), Larissa Schuler (3), Marilena Kratt (2), Lisa Frankenste­in, Aline Spehar, Corinna Marquardt (je 1).

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FOTO: HKB Auch Fridingen/Mühlheims Anna-Lena Göggelein hatte am Samstag gegen den TV Weilstette­n II einen schweren Stand. Am Ende mussten die Donautaler­innen eine Niederlage gegen das Württember­gliga-Schlusslic­ht hinnehmen. Weitere Bilder vom Spiel gibt es bei...

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