Vorfreude aufs Kelly-Konzert
Kerstin Zimmerer organisiert den Auftritt Jimmy Kellys in Trossingen
Kerstin Zimmerer organisiert den Auftritt Jimmy Kellys in Trossingen.
TROSSINGEN - Endspurt für Kerstin Zimmerer: Nach dem sie aus einer spontanen Idee heraus Jimmy Kelly für ein Konzert in Trossingen gewonnen hat (wir haben berichtet) steckt sie jetzt in den letzten Vorbereitungen für ihr erstes selbstorganisiertes Konzert am 12. Mai.
„Nach Fasnet habe ich angefangen, mich hinter das Projekt zu klemmen. Neben den Flyern, bei deren Gestaltung und Druck sie Unterstützung von ihrer Freundin Kristin Schwab erhielt, hat Kelly-Fan Kerstin Zimmerer vier Sponsoren für ihr Konzert gefunden, die AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg, das Dental-Labor Nester Zahntechnik, Flesch Arbeitsbühnen Tuttlingen und Pfeiffer & May. „Ich habe an einem Tag einfach alle Unternehmen abgeklappert“, erzählt die Industriekauffrau, „und bin froh, dass vier zugesagt haben. Es war schwierig, Sponsoren zu finden.“ Nur noch Restkarten übrig Dass sie den eventuellen Gewinn aus dem Konzert gerne spenden möchte, war für Kerstin Zimmerer von Anfang an klar. Inzwischen hat sie auch entschieden, an wen. „Die Hälfte soll an den Kinderschutzbund Spaichingen gehen“, sagt sie. Die andere Hälfte soll Pater Paulus Maria Tautz erhalten, der sich auf der ganzen Welt für Kinder, Jugendliche und Familien in Not einsetzt. „Pater Paulus habe ich bei der Paddy Kelly-Herbsttour kennengelernt“, berichtet die Organisatorin, „und da ich immer wieder E-Mail-Kontakt zu ihm habe, weiß ich, dass Spenden hier wirklich ankommen.“
Nach ihrer bisherigen Kalkulation müsste durch das Konzert eine Spende zusammenkommen („Mein Traum wären ein paar 100 Euro.“) , zudem will sie ein Spendenkässchen bei der Veranstaltung aufstellen.
Optimistisch kann Kerstin Zimmerer sein, weil „viele Kelly-Fans bereits Karten gekauft haben“. 200 Gäste passen ins Kesselhaus, wie sie sagt, rund 180 Karten seien schon weg. „Eine Verlosung, die ich eigentlich noch veranstalten wollte, kann schon nicht mehr stattfinden, weil es nur noch Restkarten gibt.“
Grund genug für sie, um sich zu freuen: Eine Verlustveranstaltung wird das Konzert, das sie alleine organisiert, damit schon einmal nicht hinter ihr steht keine Firma, kein Verein. „Wenn es schiefläuft, muss ich selbst dafür gerade stehen“, stellte sie von Anfang an fest. „Auch finanziell.“
„Das Comeback der Kelly-Familie spielt bestimmt eine Rolle in Sachen Vorverkauf“, vermutet Kerstin Zimmerer. Insofern habe sie mit ihrem Konzert genau den richtigen Zeitpunkt erwischt - unbewusst, denn „von dem Comeback wusste ich natürlich vorher nicht“. Nach dem Trossinger Konzert gibt es für Jimmy Kelly erstmal nämlich keine Soloprojekte mehr.
Kerstin Zimmerer zählt jetzt die Tage bis zum 12. Mai. „Die Arbeit am Konzert hat viel Spaß gemacht“, stellt sie fest. „Es war schön, mit so vielen Leuten ins Gespräch zu kommen. Schon die Vorbereitung war ein tolles Erlebnis. Und wer weiß, vielleicht ergibt es sich ja mal wieder, das ich ein Konzert in der Region organisiere.“