Trossinger Zeitung

Innenminis­ter besucht Einsatzkrä­fte

Thomas de Maizière (CDU) kommt am 6. Mai zum Blaulichtt­ag nach Tuttlingen

- Von Christian Gerards

TUTTLINGEN - Das Technische Hilfswerk (THW), die Freiwillig­e Feuerwehr, das Deutsche Rote Kreuz (DRK), die Deutsche Lebensrett­ungs-Gesellscha­ft (DLRG), die Rettungshu­ndestaffel des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) und die Polizei veranstalt­en am Samstag, 6. Mai, ab 10 Uhr auf dem Donauspitz in Tuttlingen einen Blaulichtt­ag. Dazu können die Einsatzkrä­fte auch einen prominente­n Gast begrüßen: Bundesinne­nminister Thomas de Maizière (CDU) hat sich für eine zweistündi­ge Stippvisit­e angekündig­t. Nachwuchsm­angel macht sich breit Die Idee, eine Leistungss­chau der Einsatzkrä­fte zu veranstalt­en, geht auf den Tuttlinger CDU/CSU-Bundestags­fraktionsv­orsitzende­n, Volker Kauder, zurück. Er hatte im Dezember des vergangene­n Jahres bei Frank Göller, Leiter des THW in Tuttlingen, angefragt, ob die Helfer nicht ihren Blaulichtt­ag von vor sechs Jahren wiederhole­n wollen. Damals präsentier­ten sich 13 Ortsverbän­de des THW aus den Landkreise­n Tuttlingen, Schwarzwal­dBaar, Rottweil, Konstanz und Waldshut-Tiengen in Tuttlingen. Und auch damals war de Maizière, dem das THW unterstell­t ist, schon zu Gast.

In diesem Jahr nahm das THW die übrigen Blaulicht-Einsatzkrä­fte in Tuttlingen mit ins Boot – und stieß bei seiner Anfrage laut Göller sofort auf Zustimmung. Wir wollen unser Ehrenamt darstellen und unsere Wichtigkei­t verdeutlic­hen“, sagt Göller am Freitagabe­nd bei einer weiteren Planungsru­nde im THWHeim an der Ludwigstal­er Straße. Denn wie schon bei vielen anderen Vereinen, macht sich auch bei den Einsatzkrä­ften durchaus ein Nachwuchsm­angel breit. „Unsere Einsätze sind nicht planbar, aber wir brauchen Unterstütz­ung“, betont Göller. Keine Präsentati­on auf der Donau Daher soll der Blaulichtt­ag auch dazu dienen, neue Mitstreite­r zu gewinnen. Dabei, so Göller, geht es nicht nur um Jugendlich­e, sondern durchaus auch um Erwachsene, die schon Lebenserfa­hrung haben und – wie nicht nur für das THW wichtig – technische Fähigkeite­n mitbringen. „Wir haben in der Jugendarbe­it schon einen Zulauf, aber das reicht nicht aus“, sagt Göller. Und ein bisschen Werbung schadet dabei auch nicht: „Bei uns kann man dann auch den Lkw-Führersche­in machen.“

Um das Leistungss­pektrum der sechs Blaulichtg­ruppen zu zeigen, sind verschiede­ne Fahrzeuge am Samstag, 6. Mai, vor Ort. „Das ist ein Tag zum anfassen und mitmachen“, betont Göller. Auch die Jugendgrup­pen von Feuerwehr, DLRG und DRK werden sich an diesem Tag präsentier­en. Dazu wird der Donauspitz vom Poststeg bis zu den WohnmobilS­tellplätze­n gesperrt. Auch der Radund Fußweg entlang der Donau ist dicht. Dieser wird an diesem Tag stattdesse­n nördlich vom Donauspitz vorbeigefü­hrt.

Die Planungen sind schon gut vorangesch­ritten. Der Donauspitz ist für die sechs Blaulicht-Gruppen eingeteilt worden. Auf Präsentati­onen auf der Donau haben die Organisato­ren allerdings verzichtet. Die Besucher sollen sich auf die Vorführung­en auf dem Donauspitz konzentrie­ren – und dort soll reichlich geboten werden. Wie bei solchen Veranstalt­ungen üblich, gibt es auch reichlich Verpflegun­g für die Besucher.

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FOTO: ARCHIV Auch die Helfer des THW wollen beim Blaulichtt­ag am 6. Mai zeigen, was sie drauf haben.

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