DLRG schreibt an Räte und OB Beck
TUTTLINGEN (cg) - Auch die Tuttlinger Ortsgruppe der DLRG hat sich jetzt in einem Schreiben an die Mitglieder des Gemeinderats und an Oberbürgermeister Michael Beck gegen ein Abstauen der Donau von April bis Oktober ausgesprochen. Sie sieht die Absenkung des Wasserspiegels der Donau als „sehr kritisch“an.
So betont, die DLRG, dass der Schwerpunkt ihres Einsatzgebietes die Donau sei – und um die Sicherheit der Bevölkerung gewährleisten zu können, benötige sie ein entsprechendes Übungsgewässer: „Im Moment ist der besagte Donauabschnitt die einzige Möglichkeit im gesamten Landkreis Tuttlingen, unsere Bootsführer aus- und fortzubilden“, heißt es in dem Brief. Ein Absenken des Donauspiegels hätte zur Folge, dass die Retter bei Notfällen nur mit Verzögerung und ohne Boote eingreifen könnten.
Die DLRG rechnet mit hohen Kosten, falls die Ausbildung in Gewässern erfolgen muss, die jenseits der Kreisgrenze liegen. Zudem würden die Helfer auch in Sachen Naturschutz unterwegs sein, und bei Ausbildungsfahrten Flaschen und Unrat aus dem Wasser fischen. SEITE 17