Mehr Menschen in Bewegung bringen
EnBW sagt Unterstützung für run & fun bis 2019 zu – Martin Brenndörfer will letzten Platz verteidigen
TUTTLINGEN (iw) - Beim VIP-Empfang von run & fun am Samstagmorgen hat es eine kleine Talk-Runde gegeben. Moderator Christian Gerards, Redaktionsleiter des Gränzboten Tuttlingen, unterhielt sich mit Thomas Stäbler von der EnBW, Klaus Manger von Chiron und Martin Brenndörfer, treues Mitglied des Gränzbote-Laufteams.
Beim Thema Sponsoring sei die EnBW in den vergangenen Jahren immer mehr in den Breitensport eingestiegen, so Thomas Stäbler. „So bekommt man junge Menschen in Bewegung“, sagte er, und das Sich-Messen in sportlichen Wettbewerben sei auch ein wichtiger Punkt. Er unterzeichnete zusammen mit Thomas Ulrich, Vorsitzender des Organisationskomitees und Geschäftsführer von run & fun, eine Absichtserklärung für eine Zusammenarbeit bis 2019.
Seit der ersten run & fun-Veranstaltung sind Läufer von Chiron dabei, erläuterte Klaus Manger, Leiter Logistik von Chiron. Das Unternehmen lobt einen Gesundheitspreis aus, auch andere Sportarten würden gefördert. Doch das Laufen hat seit Jahren einen hohen Stellenwert. Dadurch sei der Chiron-Staffellauf entstanden, „gerade die Jüngeren sind mit Feuereifer dabei“, so Manger.
Das kann auch Martin Brenndörfer aus Immendingen von sich behaupten. Seit Jahren ist er im Gränzbote-Team von run & fun dabei – und seit Jahren läuft er als Letzter ins Ziel. Bei allem Respekt vor seiner Leistung, so Christian Gerards: „Macht das denn Spaß?“Ja, das tut es, versicherte Brenndörfer. Das Training im Team sei wichtig für ihn, auch wenn letztlich jeder sein eigenes Tempo laufe, „und alle schneller als ich sind“. Er sei immer froh, wenn er im Ziel sei, und er wolle auch in diesem Jahr seinen Titel verteidigen: den letzten Platz. Fortschritte macht er dennoch, im Schnitt ist er jedes Jahr drei Minuten schneller. Brenndörfer: „In zehn Jahren schaffe ich die zehn Kilometer in einer Stunde.“Der Applaus war ihm sicher.
Mit Irmgard und Herbet Tiny sowie Marliese Trommer verabschiedete Thomas Ulrich langjährige Mitarbeiter von run & fun. So war Herbert Tiny 2004 einer der Mitorganisatoren von „run & fun“und führte bis 2016 den Arbeitskreis „Werbung und Sponsoring“. „Er kann unendlich penetrant sein“, sagte Ulrich schmunzelnd. „Das ist gut für uns gewesen.“Irmgard Tiny und Marliese Trommer waren für die Finanzen verantwortlich, mit Ruhe und Akribie, wie Ulrich sagte. Für sie gab’s Blumen und Gutscheine für die Stadthalle, auch Herbert Tiny wurde reich beschenkt.