SZ-Telefonaktion zur Altersrente
RAVENSBURG (sz) - Wer davon spricht, dass er demnächst in Rente gehen will, meint damit seine Altersrente. Was viele aber nicht wissen: Es gibt verschiedene Altersrenten mit unterschiedlichen Zugangsbedingungen. Je nachdem, welchen beruflichen Lebensweg Sie zurückgelegt haben, passt die eine oder andere der Varianten besser. Seit 2012 wird für von 1947 an Geborene die Regelaltersgrenze schrittweise von 65 auf 67 Jahre angehoben. Für die Jahrgänge von 1964 an ist dann im Jahr 2031 67 die Regelaltersgrenze. Wer seine Rente früher erhalten will, muss in aller Regel Abschläge in Kauf nehmen.
Auch beim Tod des Ehepartners, der Mutter oder des Vaters, für die
Opel-Chef Neumann geht wohl nicht zu PSA
FRANKFURT (dpa) - Opel-Chef Karl-Thomas Neumann will den Autobauer verlassen, wenn dieser endgültig an den Peugeot-Mutterkonzern PSA übergeht. Der Automanager wolle nur noch so lange an der Opel-Spitze bleiben, bis der Verkauf der bisherigen GM-Tochter umgesetzt sei, schreibt die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ohne Angaben von Quellen. Ein Opel-Sprecher sagte am Samstag lediglich, das Unternehmen kommentiere grundsätzlich keine Personalspekulationen.
Betriebsratschef: VW plant keine Ablösung von Stadler
WOLFSBURG (dpa) - Audi-Chef Rupert Stadler muss nach Aussage von VW-Betriebsratschef Bernd Osterloh nicht um seinen Job fürchten. Eine Ablösung des Managers sei nicht geplant, sagte Osterloh der „Bild am Sonntag“. Allerdings übte der einflussreiche Arbeitnehmervertreter Kritik am Verhalten Stadlers nach Bekanntwerden neuer Erkenntnisse zu Abgasmanipulationen bei der VWTochter. Im Aufsichtsrat des Konzerns werde man mit Stadler über sein Krisenmanagement reden müssen, sagte er.
Deutsche sind für strengere Abgasregeln auf EU-Ebene
BERLIN (dpa) - Schärfere EU-Regeln bei Abgastests von Autos als Konsequenz aus dem VW-Skandal halten fast knapp zwei Drittel der Deutschen für richtig. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov hervor. Rund 64 Prozent der 1031 Befragten waren dafür oder eher dafür, dass die EU-Kommission mehr Aufsichtsrechte bekommen und bei möglichen Manipulationen Strafen von bis zu 30 000 Euro pro Fahrzeug verhängen sollte.
Bahn prüft Schadenersatz gegen Lkw-Kartell
BERLIN (dpa) - Nach zahlreichen Klagen von Spediteuren gegen Beteiligte des sogenannten LkwKartells will auch die Deutsche Bahn Schadenersatz erstreiten. „Wir werden selbstverständlich unser Recht auf Schadenersatz geltend machen, da die vom Kartell verursachten Schäden ausgeglichen werden müssen“, sagte BahnRechtsvorstand Ulrich Weber der „Bild am Sonntag“. Im März hatten mehr als 200 Spediteure eine Schadenersatzforderung gegen die Beteiligten des von der EU aufgedeckten Lkw-Kartells gerichtet. Die Bahn-Logistik-Tochter DB Schenker betreibt als Spediteur selbst Tausende Lastwagen. Angehörigen ein schwerer Schicksalsschlag, sind Rentenfragen zu klären. Stirbt der Ehepartner, kann man Anspruch auf eine Witwenoder Witwerrente haben. Verlieren Kinder unter 18 Jahren einen Elternteil, können sie eine Waisenrente bekommen.
Für alle Fragen rund um das Thema „Alters- und Hinterbliebenenrente“organisiert die „Schwäbsiche Zeitung am Mittwoch, 14. Juni, eine Telefonaktion. Die Rentenexperten Manuela Budewell und Verena Stiehle von der Deutschen Rentenversicherung (DRV) sind von 18 bis 20 Uhr am Lesertelefon unter der Nummer (0751) 2955 - 1555 zu erreichen und beantworten die Fragen der Anrufer.
Strumpfhersteller Wolford sucht kapitalstarken Käufer
BREGENZ (dpa) - Für den österreichischen Wäsche- und Strumpfhersteller Wolford wird ein neuer Eigentümer gesucht, der das kriselnde Unternehmen mit neuem Kapital ausstattet. Die Hauptaktionärsgruppe um die WMP FamilienPrivatstiftung wolle ihre Mehrheitsbeteiligung an dem Unternehmen verkaufen, teilte Wolford mit. Im April hatte Wolford mitgeteilt, dass zu den bisher für 2016/17 absehbaren Betriebsverlusten von bis zu zehn Millionen Euro Wertberichtigungen und Sanierungsaufwendungen von bis zu neun Millionen Euro hinzukämen. In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres schrieb Wolford rote Zahlen. Auch der Umsatz sank – und zwar um 7,5 Prozent auf 119 Millionen Euro. Wolford hat 1500 Mitarbeiter.
Flughafenverband setzt auf Bürgschaft für Air Berlin
BERLIN (dpa) - Der Flughafenverband ADV setzt auf staatliche Hilfe für die krisengeschüttelte Air Berlin. „Ich kann nur hoffen, dass dem gestellten Bürgschaftsantrag entsprochen wird“, sagte ADVHauptgeschäftsführer Ralph Beisel der „Rheinischen Post“. „Eine zweite große deutsche Airline im Markt wäre wünschenswert – gerade aus Sicht der Reisenden.“Air Berlin hatte am Donnerstag mitgeteilt, bei den Landesregierungen von Berlin und Nordrhein-Westfalen eine Voranfrage auf Prüfung eines Bürgschaftsantrags gestellt zu haben.
Deutschlands Mittelständler bewerten Aussichten positiv
FRANKFURT (dpa) - Deutschlands Mittelständler sehen nach einem guten Start ins Jahr für die nächsten sechs Monate weiteres Wachstumspotenzial. In der Frühjahrserhebung des Bankenverbandes BVR und der DZ Bank bewerten fast 90 Prozent der 1500 repräsentativ befragten Unternehmen ihre aktuelle Geschäftslage als „sehr gut“oder „gut“. Überwiegend erwarten die Firmen, dass sich ihre Geschäfte im nächsten halben Jahr weiter verbessern werden. So optimistisch habe sich der deutsche Mittelstand in Summe seit drei Jahren nicht mehr gezeigt, konstatieren die Autoren. Viele Unternehmen wollen investieren und Personal einstellen.
Villingen-Schwenningen eröffnet Verbrauchermesse
VILLINGEN-SCHWENNINGEN (dpa) - Neun Tage rund um den Konsum: Die traditionsreiche Verbrauchermesse in VillingenSchwenningen (Schwarzwald-BaarKreis) hat am Samstag ihre Tore geöffnet. Die Veranstalter erwarten bis zum 18. Juni mehr als 100 000 Besucher. In 21 Hallen und auf dem Freigelände präsentieren rund 720 Aussteller alles rund um Themen wie Wohnen und Garten, Fitness und Gesundheit sowie Handwerk und Landwirtschaft.