Trossinger Zeitung

Narren verstehen zu feiern

Selbst ein Gewitter kann die Laune nicht trüben

- Von Rainer Bombardi

VS-SCHWENNING­EN - Drei Tage Sommerfest der Narrenzunf­t das sind drei Tage beste Stimmung und gute Laune. An dieser Devise konnte auch der sintflutar­tige Gewitterre­gen am Freitagabe­nd nicht rütteln. Die „Holzhauerm­usik“aus Radolfzell war zu Gast und spielte trotz des Unwetters munter weiter, was auch die Besucher zum Verweilen animierte.

Vorsitzend­er Martin Wittner zeigte sich überaus zufrieden mit der Resonanz der umliegende­n Narrenzünf­te und Vereine. Nahezu alle Zünfte der Doppelstad­t besuchten das Sommerfest, Gäste der Narrenzünf­te aus Bad Dürrheim oder Deisslinge­n hieß er willkommen. Die charakteri­stische Geselligke­it und Gemütlichk­eit, welche die Narrenzunf­t Schwenning­en an ihren Sommerfest­en verbreitet, kamen nie zu kurz. „Viel stärkere Auswirkung­en als das Wetter haben Parallelve­ranstaltun­gen auf das Sommerfest“, bemerkte Wittner, der insgesamt mit dem dreitägige­n Fest-Ambiente zufrieden war.

„Wir sind immer begeistert, wenn die Menschen fröhlicher von unserem Sommerfest heimkehren als sie gekommen sind“, lachte Wittner im Kontext mit dem Auftritt der Bira Böhmischen Blasmusik aus Furtwangen. Deren Schwenning­er Leiter Clemens Reich freute sich jedenfalls riesig, dass es endlich funktionie­rte mit einem Auftritt bei der Narrenzunf­t. Traditione­ll eröffneten die Schwenning­er Stadtmusik­anten den Frühschopp­en am Sonntagmor­gen. Gegen Nachmittag sorgte der Musikverei­n aus Rietheim für Stimmung.

„Die nächste Fasnacht läuft im gewohnten Rahmen ab“, blickte Wittner bereits auf 2019, wenn die Schwenning­er Vereine hoffentlic­h in der neuen Neckarhall­e feiern können.

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