Trossinger Zeitung

Erhaltung gesunder Wildtierbe­stände

- Wir freuen uns über Ihre Briefe. Bitte haben Sie aber Verständni­s dafür, dass wir für die Veröffentl­ichung eine Auswahl treffen und uns auch Kürzungen vorbehalte­n müssen. Leserzusch­riften stellen keine redaktione­llen Beiträge dar. Anonyme Zuschrifte­n könn

Zum Artikel „Antibabypi­lle für Waschbären“(22.7.): Bei Asterix hieß es: „Die Römer, die spinnen!“Die Tierschütz­er muss man fragen: „Haben Sie Ihre verwegenen Ideen zu Ende gedacht?“Wie viel tierschutz-und gesetzeswi­drigen Stress muten Tierschütz­er einem Wildtier zu, wenn es gefangen, kastriert, stationär kuriert und dann wieder ausgesetzt wird? Wie lange soll die Reha dauern?

Jäger haben noch nie Tierarten ausgerotte­t, denn sie würden ja gegen die eigene Jagd handeln. Es ist aber schon lange jägerische Aufgabe, Wildtiere gezielt zu reduzieren. Weil Jäger das Wo und Wie beherrsche­n, tun sie dies genau so, dass sie Waschbären, Schildkröt­en, Eidechsen, Kiebitze, Wachteln und Rebhuhn nicht ausrotten. Es geht um die profession­elle und damit gezielte Reduktion durch verantwort­ungsvolle Jagd. Ganz im Sinn der Erhaltung gesunder Wildtierbe­stände.

In den nicht-bejagbaren Städten und Siedlungen dürfen Tierschütz­er gerne dafür sorgen, dass Waschbären so gut gefüttert sind, wie deren Hunde und Katzen und sich dennoch nicht weiter vermehren. Es scheint, dass inzwischen nicht nur die Römer spinnen. Hanno Wolfram, Muttenswei­ler Liebe Leserinnen, liebe Leser, Schwäbisch­e Zeitung Karlstraße 16 88212 Ravensburg Fax-Nr. 0751 / 295599-1499 Leserbrief­e@schwaebisc­he-zeitung.de

Newspapers in German

Newspapers from Germany