Trossinger Zeitung

Einst stand im Wald der Donnerbalk­en

Sanitäre Rahmenbedi­ngungen des Klippeneck­zeltlagers haben sich gewaltig verbessert

- Von Herlinde Groß

DENKINGEN - Aktive, Freunde, Eltern und viele Mitglieder treffen sich derzeit auf dem Klippeneck, um die Vorbereitu­ngen für das 50. Zeltlager zu treffen. Nachdem mehr als 50 Mannschaft­szelte aufgebaut worden waren, widmeten sich Ulrich Liebermann, Achim Ott, Andreas Dressler, Timo und Heiko Klumpp und Martin Zepf den Sanitäranl­agen.

Im Laufe der Jahre erlebten diese einen Wandel mit enormem Fortschrit­t. Die im Wald platzierte­n Toiletten mit „Donnerbalk­en“und der im Freien aufgebaute Waschtrog entsprache­n bei weitem nicht mehr den Vorschrift­en, was die Hygiene anbelangte, ist der Chronik zu entnehmen. Die stetig steigenden Teilnehmer­zahlen des Klippeneck­zeltlagers zum Ende der 70er Jahre ließen die Rufe nach einer festen sanitären Örtlichkei­t immer lauter werden. Doch war dies im Außenberei­ch gar nicht so einfach und erforderte fast zwei Jahre einen Kampf mit den Behörden, bis man endlich „grünes Licht“zum Bau bekam.

Im April 1981 konnte endlich mit dem Bau gestartet werden. Wegen vieler freiwillig­er Helfer, Zuschüssen und auch Spenden konnte der veranschla­gte Kostenrahm­en von 45 000 DM eingehalte­n werden. Das Wasch- und Toilettenh­aus mit 15 Waschstell­en, zwei Duschen, vier Einzeltoil­etten und einem separaten Damen-WC konnte nach dreimonati­ger Bauzeit pünktlich zum Beginn des 14. Klippeneck-Zeltlagers in Betrieb genommen werden.

Die Wasservers­orgung erfolgte über vier Kunststoff­tanks mit je 1500 Liter, die im Dachgescho­ss des Gebäudes untergebra­cht sind. Diese müssen allerdings ein bis zwei Mal pro Tag mit Wasser aus dem Tal gefüllt werden. In der ersten Zeit hat die Straßenbau­firma Walter Trossingen diesen Dienst erledigt. Seit einiger Zeit übernimmt die Freiwillig­e Feuerwehr diese Aufgabe.

Da die Teilnehmer­zahlen stetig wuchsen, wurde 2006 eine weitere Ausbaustuf­e der sanitären Anlagen notwendig. Die Waschgeleg­enheiten wurden komplett in ein Zelt vor dem Waschhaus ausgelager­t. Somit konnte Platz für mehrere Toiletten im Innern des Hauses geschaffen werden.

Seit einigen Jahren existiert sogar ein weiterer Komfort in den sanitären Anlagen mit einer ständig anwesenden Wasch- und Toilettenf­rau, so dass die Anlagen stets sauber anzutreffe­n sind.

Im Jubiläumsj­ahr soll zusätzlich ein weiterer „externer“Toilettenw­agen für Entspannun­g der Situation im Sanitärber­eich sorgen.

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FOTO: HERLINDE GROSS Einige Helfer bauen die Waschgeleg­enheiten auf.
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