Kurz berichtet
Die Schülerin wurde von Freunden in Düsseldorf empfangen.
Abgeschobene Bivsi Rana zurück in Deutschland
DÜSSELDORF (epd) - Rund zwei Monate nach ihrer umstrittenen Abschiebung ist die Schülerin Bivsi Rana mit ihren Eltern von Nepal nach Deutschland zurückgekehrt. Die 15-Jährige wurde am Mittwochmorgen auf dem Düsseldorfer Flughafen von zahlreichen Mitschülern, Freundinnen und Schulvertretern mit Jubel und Beifall empfangen. Der Fall des Mädchens sorgte bundesweit für Aufsehen.
Abschiebung islamistischen Gefährders gestoppt
BREMEN (dpa) - Die Abschiebung eines 18-jährigen Gefährders aus Bremen hat der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte vorerst gestoppt. Eine endgültige Entscheidung werde es in den nächsten Monaten geben, sagte ein Sprecher des Bremer Innenressorts am Mittwoch. Der aus der russischen Republik Dagestan stammende Mann befand sich nach Medienberichten bereits auf dem Weg zum Flughafen nach Frankfurt. Als die Entscheidung bekannt wurde, drehte der Wagen mit ihm wieder um. Der 18-Jährige sympathisiert nach Ansicht der Behörden mit der Terrormiliz „Islamischer Staat“.
Große Unterschiede bei Eigenanteil für Heimkosten
BERLIN (ts) - Bei den seit Jahresbeginn geltenden Eigenanteilen, die Pflegebedürftige für die Heimunterbringung zahlen müssen, gibt es bundesweit massive Unterschiede. Die Kosten belaufen sich im Schnitt auf monatlich 581 Euro pro Person. Am höchsten liegen die Eigenanteile nach dem Saarland in Berlin (856 Euro), Baden-Württemberg (768 Euro), Nordrhein-Westfalen (758 Euro) und Bayern (725 Euro). Am geringsten fallen die Kosten in Thüringen (225 Euro) aus. ROM (dpa) - Italien steht vor einem umstrittenen Militäreinsatz vor der libyschen Küste zur Bekämpfung des Menschenschmuggels. Kurz nachdem das Parlament in Rom am Mittwoch grünes Licht für den Einsatz gab, teilte das Verteidigungsministerium mit, ein italienisches Schiff sei auf dem Weg nach Tripolis.
Mit der Erlaubnis libyscher Behörden sei es in die Hoheitsgewässer des Bürgerkriegslandes gefahren. In der Hauptstadt wolle man die letzten Modalitäten des Einsatzes abstimmen, den das Kabinett in Rom auf Anfrage der Regierung von Fajis al-Sarradsch auf den Weg gebracht hatte. Italien erhofft sich von der Operation eine Stabilisierung Libyens und eine bessere Kontrolle der Flüchtlingsströme.
Ministerpräsident Paolo Gentiloni hatte die Mission als möglichen Wendepunkt in der Flüchtlingskrise bezeichnet. Bislang durften keine europäischen Schiffe innerhalb libyscher Hoheitsgewässer gegen Schlepper vorgehen. In welchem Ausmaß die Marine innerhalb der 12-Meilen-Zone operieren wird, ist noch unklar. Italien will Schiffe zur technischen und logistischen Unterstützung der libyschen Küstenwache schicken und dabei für die „Einheit und Stabilität“des Landes arbeiten, hatte Außenminister Angelino Alfano versichert. Der Einsatz soll in enger Absprache mit den libyschen Behörden stattfinden. Die italienische Regierung betonte, die Operation werde die Souveränität