Weniger Todesfälle wegen Passivrauchens
HAMBURG (dpa) - In den vergangenen zwei Jahrzehnten sind immer weniger Menschen wegen Passivrauchens an Lungenkrebs gestorben. Zu diesem Ergebnis kommen Wissenschaftler des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) in einer Studie. „Nach unseren Schätzungen sind pro Jahr 167 Lungenkrebstodesfälle auf Passivrauchen zurückzuführen“, sagte Studienleiter Heiko Becher. Als Vergleich zog er eine eigene Studie zu diesem Thema von 1994 heran. Damals habe es noch 400 Lungenkrebstodesfälle wegen Passivrauchens pro Jahr in Deutschland gegeben. Die neue Untersuchung ist im „International Journal of Public Health“veröffentlicht.
Dreijähriger von Baum schwer verletzt
KRÖSLIN (dpa) - Ein Dreijähriger ist während eines Unwetters auf einem Campingplatz in Mecklenburg-Vorpommern von einem Baum getroffen und schwer verletzt worden. Durch starke Windböen brach am Donnerstagabend die Krone des Baumes ab und fiel auf ein Zelt, wie die Polizei mitteilte. Dort hielt sich der Junge mit seiner Familie auf. Die Eltern und die siebenjährige Schwester wurden leicht verletzt. Ein 14-jähriges Mädchen wurde von einer Zeltstange am Rücken getroffen und musste ebenfalls behandelt werden. Das Zelt der Familie aus Bayern stand unmittelbar neben einer Kiefer. Die Baumkrone klemmte die Urlauber ein. Der Junge erlitt laut Polizei Kopfverletzungen. Auf dem Zeltplatz in Freest unweit der Ostsee brachen bei den Böen mehrere Nadelbäume ab.