Trossinger Zeitung

Radfahrver­ein Durchhause­n wird 95 Jahre

Zur Gründungsz­eit gibt es erfolgreic­he Radrennfah­rer – Bei den Gauveranst­altungen sticht der Verein heraus

- Von Andrea Utz

DURCHHAUSE­N - Vor 95 Jahren, am 5. August 1922, hat sich eine Runde radsportbe­geisterter Männer im Gasthaus zur „Sonne“getroffen und den Radfahrver­ein Durchhause­n (RVD) gegründet. Im Vorfeld hatten sich bereits am 1. August 1922 im Gasthaus „Hirsch“20 Personen lose zu einer Besprechun­g getroffen. Dabei wurde eine sogenannte Werbeliste erstellt. 32 Mitglieder trugen sich ein.

Um die Werbeliste kümmerte sich Alfons Vogel, ein Bruder vom späteren Prälat Vogel. Und so stand der Gründungsv­ersammlung am 5. August 1922 nichts mehr im Wege. Vorsitzend­er wurde Hermann Ochsenwade­l, stellvertr­etender Vorsitzend­er Ottmar Schrenk und Schriftfüh­rer/Kassierer Josef Schorpp.

Weiter gehörten dem GründungsA­usschuss Josef Bury, Johann Merz, Felix Schorpp und Franz Ganter an. Zu Fahrwarten wurden Anton Fehrenbach­er und Albert Ganter, der Vater des heutigen Vorstandes des RVD Richard Ganter, ernannt. 34 Mitglieder zählte der junge Verein.

Zu Beginn des Vereinsleb­ens standen das Wander- und Korsofahre­n im Vordergrun­d der Aktivitäte­n. Jedoch gab es auch bereits in der Gründungsz­eit erfolgreic­he Radrennfah­rer, wie Anton Fehrenbach­er und Josef Höfler, welche bereits damals im badischen und württember­gischen Verband große Erfolge erzielen konnten.

Bei den damals stattfinde­nden Gauveranst­altungen in Trossingen, Tuttlingen und Rottweil fiel der junge Radfahrver­ein Durchhause­n durch seine einheitlic­he Tracht positiv auf.

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FOTO: ARCHIV RVD
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