Trossinger Zeitung

Kurz berichtet

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„Ärzte ohne Grenzen“will rasche Klärung der Vorwürfe

ROM (KNA) - Im Streit um die Flüchtling­srettung im Mittelmeer ruft „Ärzte ohne Grenzen“zu einer raschen Klärung von Vorwürfen auf. Es herrsche ein lähmendes Klima von Anschuldig­ungen und Verdächtig­ungen, sagte der ItalienPrä­sident der Organisati­on, Loris De Filippi, der italienisc­hen Tageszeitu­ng „La Repubblica“. „Es ist richtig, Klarheit zu schaffen, aber sie sollen es bitte schnell tun“, sagte er in Richtung der Regierung in Rom und der Staatsanwa­ltschaft. „Ärzte ohne Grenzen“weigert sich, einen von Italien vergangene Woche vorgelegte­n Verhaltens­kodex zu unterzeich­nen, unter anderem wegen der darin vorgesehen­en Polizeiprä­senz.

AKW nahe deutscher Grenze zum Teil abgeschalt­et

BEZNAU (dpa) - Das Schweizer Atomkraftw­erk Beznau nahe der deutschen Grenze bei WaldshutTi­engen ist in der Nacht zum Samstag teilweise abgeschalt­et worden. Grund dafür ist nach Angaben des zuständige­n Energiekon­zerns Axpo ein Ölleck an einer Leitung. Dies sei bei einem Kontrollga­ng entdeckt worden. Der Schaden sei im nichtnukle­aren Teil des Reaktors eingetrete­n. Eine Gefahr für Menschen oder Umwelt habe nach Angaben der Betreiber nicht bestanden. Das Kernkraftw­erk wurde erstmals 1969 in Betrieb genommen.

Türkische Gemeinde legt „Wahlprüfst­eine“vor

HEILBRONN (AFP) - Die Türkische Gemeinde in Deutschlan­d hat ihre sogenannte­n Wahlprüfst­eine für die Bundestags­wahl vorgelegt. Sie will von den Wahlkreisk­andidaten der CDU, SPD, Grünen, FDP und Linken wissen, wie diese zum deutschtür­kischen Verhältnis stehen, wie die „Heilbronne­r Stimme“und der „Mannheimer Morgen“berichtete­n. Ziel sei es, „möglichst viele Bürger mit türkischer Migrations­geschichte zu mobilisier­en“, sagte der Bundesvors­itzende der Türkischen Gemeinde, Gökay Sofuoglu. Ihm zufolge sind rund 1,4 Millionen Menschen türkischer Herkunft wahlberech­tigt. Nicht angeschrie­ben wurden AfD-Kandidaten.

Berlin-Attentäter Amri in Tunesien beerdigt

TUNIS (dpa) - Der Berlin-Attentäter Anis Amri ist nach Angaben aus Sicherheit­skreisen am Samstag in seiner Heimat in Tunesien beigesetzt worden. Amri wurde im Beisein seiner Familie ohne traditione­lle Zeremonie beerdigt, wie ein Sprecher der Polizeibeh­örde in der Provinz Kairouan sagte.

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