Dickes Lob für tolle Bewirtung durch „Botte & Co.“
Abschluss des Seglerwettbewerbs – Schlechte Wetterbedingungen und gutes Essen
DENKINGEN – In festlicher Atmosphäre haben die Teilnehmer des Segelflugwettbewerbs auf dem Klippeneck mit ihren Familien am Samstagabend den Abschluss gefeiert. Obwohl der Wettbewerb unter schwierigen Wetterbedingungen gestanden hatte, konnten in allen fünf Klassen Sieger ermittelt werden.
83 Teams mit ihren Flugzeugen und rund 110 Piloten sind an acht Wettbewerbstagen angetreten. Die Großwetterlage war ihnen aber in diesem Jahr nicht wohlgesonnen. Ein Höhentief über dem Westatlantik hat während der gesamten Woche Störungen in den Wettbewerbsraum geworfen. Für den Meteorologen Henry Blum war es schwierig, Prognosen abzugeben. Deshalb war es für Gerhard Renner auch kniffelig, passende Aufgaben zusammenzustellen.
Die längste Strecke betrug gerade 230 bis 170 Kilometer, bei einem Schnitt von 110 bis 57 Stundenkilometern, lautete das Resümee des Wettbewerbsleiters Martin Trittler. Meist wurde entlang der Schwäbischen Alb geflogen. Einige Aufgaben führten auch in den Schwarzwald. Sieben Mal wurde aufgebaut. Leider gab es nur drei bis vier Wertungstage, denn an der Mehrzahl der Tage lag eine Schlechtwettergrenze direkt nördlich oder südlich des Klippenecks. Je nachdem ob und wie diese sich im Tagesverlauf bewegte, waren an dem jeweiligen Tag Wertungsflüge möglich.
Für den Freitag und Samstag sorgte indessen das Wetter für ein besonderes Highlight: Ein starker Wind ermöglichte Hangsegelflug entlang des Klippenecks. Für Piloten wie auch Besucher am Boden war das ein spektakulärer Anblick.
Die Piloten, meist mit Familie, erlebten auf dem Campingplatz und in den Zimmern des Biserheimes einen schönen Urlaub. Viele neue Bekanntschaften wurden gemacht oder alte wieder aufgefrischt und bei den obligatorischen Zusammenkünften gab es interessante Gespräche, wobei die Fliegerei oft im Mittelpunkt stand. Flugleiter Martin Trittler zollte allen teilnehmenden Piloten und den Schlepp-Piloten mit Teams hohes Lob und dankte für ihre Arbeit. Gleichzeitig wies er auf das 50-jährige Jubiläum in 2018 hin, wobei einige Sonderheiten geplant seien.
Die Sprecher der Standardklasse Jan-Philipp Gliese, 15-Meter-Klasse Karl Eugen Bauder , 18-Meter-Klasse Tobias Diebold, Doppelsitzer-Klasse Jürgen von Podewils und der Offenen-Klasse Guido Halter begaben sich dann im Namen der Piloten auf die große „Dankesrunde“. An erster Stelle stand hier „Botte“alias Hans Peter Grimm mit seinem 25 Mann starken Bewirtungsteam. Diese Mannschaft habe Vorbildliches geleistet auch was Angebot, Qualität und Service betreffe.
Auch die Mannschaft um Inge Trittler und Uschi Kaiser, die täglich morgens ab sechs Uhr zur Stelle war, um Frühstück für die hungrigen Piloten mit Anhang zu machen, wurde nicht vergessen. Marvin Kaufmann zeichnete für die Jugend verantwortlich, die im Feld geholfen und das Seil zurückholten. Willi Eppler war für den Campingstrom zuständig, Peter Reinert für Technik und Musik, Falk Rüth Helfer der Wettbewerbsleitung, Flugleiter Frank Möbbeck, Norbert Veeser, Task-Setting Gerhard Renner, Presse Sören Ebser, Meteorologe mit Frosch Henry Blum, elf Schlepppiloten, die Büround Startschreiber Susanne und Karima Lippert, Elena Ebser und als Höhepunkt Wettbewerbsleiter Martin Trittler wurden von den Piloten für ihre großartige Leistung durchweg gelobt und mit entsprechenden Geschenken bedacht.
Dem Vorsitzenden der SFG Spaichingen-Aldingen Gerold Hermle oblag es zum Schluss, einem ganz besonderen Helfer zu danken. Richard Strobel kam mit seinem Fahrrad 170 Kilometer weit von Bad Wörishofen her und half alle Tage in der Küche mit. Zum Schluss teilte Hermle noch mit, dass im kommenden Jahr das 50jährige Jubiläum vom 27. Juli bis 4. August gefeiert wird. SEITE 24