Stadthüpfen erfreut sich wieder großer Resonanz
In der Innenstadt vergnügen sich Kinder auf Hüpfburgen – Drei Stationen kommen wegen Autopanne verspätet
TUTTLINGEN - Mehrere große und kleine Hüpfburgen haben am Samstag viele Familien mit ihren Kindern in die Tuttlinger Innenstadt gelockt. Die Kinder nahmen die Innenstadt beim großen Stadthüpfen für sich in Anspruch, denn auf sie wartete ein Piraten-Abenteuer.
So war eine große Pirateninsel auf dem Marktplatz einer der Hauptanlaufpunkte und eine Verweilstation für die Kinder, die einiges zu entdecken hatten. Zunächst ging es durch mehrere Hindernisse, ehe der Aufstieg zu den Rutschen bevorstand, mit denen es mehrere Meter bergab ging. Das Rutsch-Angebot wurde so gut angenommen, dass häufig im Sekundentakt ein Pirat nach dem anderen den Abgang machte.
Die Hüpfburg „Hai-Attacke“an der Weimarstraße kristallisierte sich als Rutsch-Highlight heraus. In schnellem Tempo ging es steil bergab, häufiger begleitet mit kleinen Schürfwunden, die aber bei den Kindern keine große Rolle spielten, denn schließlich wartete die nächste Attraktion bereits. Verteilt auf mehrere Straßen in der Innenstadt, durften sich auch die Kleinsten bis zu vier Jahre auf verschiedenen Hüpfburgen austoben. Absicherung am Leuchtturm Der Leuchtturm forderte von den Kindern Geschicklichkeit. Mit einer Seilsicherung durften sie den Turm hinaufklettern – vergleichbar mit einer Kletterwand. Für alle Kinder die schwindelfrei sind, ging es Schritt für Schritt nach oben bis zur Spitze.
Von außen passten die Eltern auf ihre Schützlinge auf, knipsten Fotos und hatten Mühe, ihre Kinder wieder von einer Hüpfburg wegzubekommen. Die Jugendfeuerwehr überblickte an den Ein- und Ausgängen der Hüpfburgen die Lage, dass es kein Gedrängel gab und alle wieder glücklich ihre Eltern fanden. An jeder Station sammelten die Kinder einen Stempel bis sie nach allen Hüpfburgen ihre Überraschung aus einer Schatztruhe aussuchen durften.
Einen Wermutstropfen gab es für die Veranstalter, dem Citymanagement der Stadt Tuttlingen und dem Gewerbe- und Handelsverein ProTUT: Mehrere Hüpfburgen konnten aufgrund einer Autopanne bei der Anlieferung erst mit großer Verspätung aufgeblasen werden. „Es ist natürlich schade und ärgerlich, dass mehrere Hüpfburgen erst am Nachmittag zum Einsatz kamen. Dennoch hatten die Kinder viel Spaß. Das Stadthüpfen wurde wieder super angenommen und kann erneut als Erfolg verbucht werden“, lautete das Fazit vom Citymanager Alexander Stengelin.