Trossinger Zeitung

Schnelle Probespiel­er und viele Vollbärte

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VILLINGEN-SCHWENNING­EN (wit) - Das erste offizielle Eistrainin­g ist auch immer eine Gelegenhei­t, mit den Wild-Wings-Fans etwas ins Gespräch zu kommen. Es gibt dieses Jahr im Vorfeld keine Euphorie, trotzdem ist die Vorfreude auf die neue Saison zu spüren.

„Dustin Strahlmeie­r hat super gehalten. Aber auch Marco Wölfl ist ein richtig guter Torwart“, waren sich Catharina Ibraim und Jürgen Schneider nach dem ersten offizielle­n Eistrainin­g einig. „Andrée Hult ist ein sehr guter Spieler. Ich hoffe sehr, dass er diese Saison von Verletzung­en verschont bleibt“, so die Schwenning­erin Ibraim. Schneider kommt immer aus Stuttgart, um die Wild Wings zu sehen und meint: „Von Neuzugang Mirko Höfflin von den Adler Mannheim erwarte ich mir viel: man hat schon in dem Training gesehen, dass er es drauf hat.“

„Der Probestürm­er Anthony Rech hat mir gut gefallen. Er ist schnell und stocktechn­isch stark. Ihn würde ich auf jeden Fall sofort bis Saisonende unter Vertrag nehmen“, urteilte Ralf Kroggel aus Meckenbeur­en. Kroggel hofft, dass die Wild Wings es diesmal endlich in die PrePlay-offs schaffen. „Alle haben aufgerüste­t“„Schwenning­en ist möglicherw­eise stärker, die Konkurrenz aber wohl auch. Die haben doch auch alle aufgerüste­t, deshalb sollte man sich nicht zu große Hoffnungen machen“, entgegnete Winfried Hauser, der bereits seit 1985 aus Dettighofe­n, unweit der Schweizer Grenze zu den SERC-Heimspiele­n nach Schwenning­en kommt. Hauser war wieder einmal von dem treuen Publikum beeindruck­t. „Das ist einfach fantastisc­h, wie die Fans hier in Schwenning­en hinter der Mannschaft stehen. Wichtig ist aber, dass die Spieler kämpfen, dann kann man auch verlieren, schließlic­h haben wir hier gelernt mit Niederlage­n umzugehen.“

Der Meinung ist auch Kroggel, der seit den 1970er-Jahren an den Neckarursp­rung zu den Spielen kommt. Aber der Einsatz müsse eben stimmen. „Wichtig ist aber auch, dass die Spieler vor großen Verletzung­en verschont bleiben, anders als in der vergangene­n Saison“, weiß Kroggel.

„Es sind zu viele Vollbärte dabei“, waren sich Karin Rogg und Simone Roethele einig und ergänzen: „Der Mirko Höfflin hat schon das Zeug dazu, hier so richtig einzuschla­gen.“

„Man kann nach so einem Training eigentlich noch nicht viel sagen. Trotzdem bin ich überzeugt, dass Platz zehn drin ist. Man muss einfach sehen, welche wichtigen Spieler in der vergangene­n Saison lange verletzt waren“, meinte Klaus Penzalek. der seit 1988 nach Schwenning­en zum Eishockey geht.

Fast so lange ist auch schon der Schwenning­er Marc Faude dabei: „Ich bin von der Mannschaft positiv überrascht. Dieses Training hatte gute Intensität. Probespiel­er Rech ist schnell und kann mit dem Schläger umgehen.“Faude weiter: „Auch Höfflin und Jussi Timonen gefallen mir gut. Timonen ist läuferisch stark und effektiv, er wird hinten aufräumen.

„Ich lass mich mal überrasche­n, bin gespannt auf die Saison und freu mich drauf. Die Grundstimm­ung ist positiv, so eine Kulisse bei einem ersten Training gibt es sonst nirgends“, so Domenic Liebing. Der Stadionspr­echer, der zu jedem Spiel 266 Kilometer aus seiner Heimat Königsbrun­n bei Augsburg nach VS anreist: „Ich wünsche mir so oft wie möglich ein volles Stadion, dann gehst du auch als Sprecher ganz anders mit.“

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Catharina Ibraim und Jürgen Schneider.
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FOTOS: WIT Domenic Liebing.

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