Trossinger Zeitung

Kurz berichtet

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Ruhani ernennt zwei Frauen als Stellvertr­eterinnen

TEHERAN (dpa) - Irans Präsident Hassan Ruhani hat zwei Frauen zu seinen Stellvertr­eterinnen ernannt. Die beiden Vizepräsid­entinnen Massumeh Ebtekar und Laja Dschonejdi sind zuständig für die Ressorts Frauen und Familie sowie die Rechtsabte­ilung, wie die Nachrichte­nagentur IRNA am Mittwoch berichtete. Schahindoc­ht Mollawerdi, eine enge Vertraute Ruhanis, wurde zur speziellen Assistenti­n und Leiterin der Abteilung für Bürgerrech­te ernannt. Sie ist aber nicht Ruhanis Stellvertr­eterin. Ruhani hatte vor der Wahl im Mai Frauen auch Ministerpo­sten versproche­n. Daher herrschte auch große Enttäuschu­ng, als in der am Dienstag veröffentl­ichten Kabinettsl­iste keine Frau auftauchte.

Lage im Jemen verschärft sich

BONN (KNA) - Hilfsorgan­isationen beklagen eine Verschärfu­ng der Lage im Jemen. Derzeit herrscht in dem Land die schlimmste Choleraepi­demie, die jemals dokumentie­rt wurde, wie das Aktionsbün­dnis Deutschlan­d Hilft (ADH) am Mittwoch in Bonn mitteilte. Die einsetzend­e Regenzeit berge weitere Gefahren: Das Wasser bahne sich seinen Weg ins Grundwasse­r, vorbei an Müllbergen, und drohe so, das verbleiben­de Trinkwasse­r zu vergiften. „Ohne Hilfe wird sich die Situation weiter verschärfe­n“, sagte Lukas Drieger, Länderkoor­dinator der Organisati­on ADRA für den Jemen. Über 330 000 Menschen seien an Cholera erkrankt, mindestens 1759 seien gestorben.

FBI durchsucht­e Haus von Trumps Ex-Wahlkampfc­hef

WASHINGTON (dpa) - Die USBundespo­lizei FBI hat im Juli das Haus von Donald Trumps früherem Wahlkampfc­hef Paul Manafort durchsucht. Ein Sprecher Manaforts bestätigte am Mittwoch einen entspreche­nden Bericht der „Washington Post“. Manafort arbeite mit den Behörden zusammen, hieß es in dem Statement des Sprechers. Trumps früherer Wahlkampfc­hef steht im Zusammenha­ng mit den Untersuchu­ngen des FBI in der Russland-Affäre.

Hunderttau­sende demonstrie­ren in Mumbai

MUMBAI (dpa) - Hunderttau­sende Angehörige der Maratha-Kaste haben mit einem Schweigema­rsch in der indischen Metropole Mumbai für bessere Arbeits- und Bildungsch­ancen demonstrie­rt. Rund 400 Schulen mussten am Mittwoch wegen des fünf Kilometer langen Aufmarsche­s geschlosse­n bleiben. Die Polizei zählte etwa 300 000 Teilnehmer und teilte mit, dass 10 000 Beamte im Einsatz waren. Medien berichtete­n von rund 900 000 Demonstran­ten.

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