Kurz berichtet
Erneut schwere Unwetter in Österreich
GSCHNITZ (dpa) - Das österreichische Bundesland Tirol hat nach heftigen Gewittern erneut Schlammlawinen zu beklagen. Besonders betroffen von der Naturgewalt in der Nacht zum Mittwoch war das Tiroler Oberland und der Bezirk Innsbruck-Land. In Gschnitz riss ein Erdrutsch mehrere Autos mit. Die Sellraintalstraße im Gemeindegebiet von Sellrain war so stark mit Geröll bedeckt, dass es stundenlang kein Durchkommen mehr gab. Seit Mittwochfrüh ist der Weg wieder einspurig zu befahren. Auch die Brennerbahnstrecke war zwischen Innsbruck und Matrei kurzzeitig unterbrochen. Für Freitag sind neue Gewitter und Starkregen prognostiziert. In Nassereith im Bezirk Imst deckten Sturmböen das Dach eines Hauses ab. Dadurch wurden mehrere Fahrzeuge beschädigt. Eine beschädigte Hochspannungsleitung führte zu Stromausfällen. In St. Leonhard zerstörten massive Steinschläge die Fahrbahn.
Attacke auf Obdachlosen: Tatverdächtige stellen sich
BERLIN (dpa) - Wenige Tage nach der Veröffentlichung von Bildern eines brutalen Angriffs auf einen Obdachlosen im Stadtteil Kreuzberg haben sich drei Tatverdächtige gestellt. Die 17-Jährigen seien in Begleitung ihrer Rechtsanwälte bei der Kriminalpolizei erschienen. Ein gleichaltriger mutmaßlicher Komplize sei den Ermittlern bekannt, teilte die Polizei mit. Die Polizei hatte am 3. August Bilder einer Überwachungskamera von mehreren Jugendlichen veröffentlicht, die im Mai den Obdachlosen attackiert hatten. Erst als eine Passantin dazu kam, ließen die drei Angreifer von ihrem Opfer ab und flüchteten.