Indiens Behörden jagen aggressiven Elefanten
NEU DELHI (AFP) - Einem gefährlichen Elefanten, der seit Monaten immer wieder im Osten Indiens in die Dörfer eindringt und Einwohner zu Tode trampelt, droht nun der Abschuss. Nach dem Tod seines 15. Opfers im indischen Bundesstaat Jharkhand schlossen Wildhüter und Jäger diese letzte Möglichkeit nicht mehr aus, um das Tier zu stoppen. Im März tötete der Elefant vier Menschen im Bundesstaat Bihar, dann kam er über die Grenze nach Jharkhand und trampelte weitere elf Dorfbewohner zu Tode. Nach Angaben des obersten Wildschützers des Bundesstaats, L.R. Singh, leben die meisten Opfer in den Bergdörfern der Region und gehören zu einer der ärmsten Ureinwohnergruppen Ostindiens. Jedes Jahr werden laut Singh 60 Menschen in Jharkhand von Elefanten getötet, weil der Lebensraum der vom Aussterben bedrohten Dickhäuter zunehmend Siedlungen oder Fabriken weichen müsse.
Hochschulabschluss für 91-jährige Thailänderin
BANGKOK (dpa) - Mit 91 Jahren hat die Thailänderin Kimlun Jinakul ihren Abschluss an der Hochschule geschafft. Die mehrfache Großmutter aus dem nordthailändischen Phayao reiste mehr als 700 Kilometer nach Bangkok, um die Urkunde in Empfang zu nehmen. Kimlun hatte nach eigenen Angaben schon als Schülerin immer gute Noten, kam aber nie zum Studieren. Als ihre Kinder und auch die ersten Enkelkinder die Universität hinter sich hatten, habe sie sich 2011 entschlossen, selbst ein Fernstudium in Humanökologie zu beginnen.