Trossinger Zeitung

Miriam Goldschmid­t 70-jährig gestorben

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BASEL (dpa) - Die Schauspiel­erin Miriam Goldschmid­t (Foto: dpa) ist im Alter von 70 Jahren gestorben. Wie ihr Ex-Mann, der Schweizer Schauspiel­er Urs Bihler, der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch sagte, starb Goldschmid­t am Montag in Lörrach an Krebs. Miriam Goldschmid­t ist durch ihre Arbeit mit dem Theatermac­her Peter Brook berühmt geworden. Seit den 1970er-Jahren war sie eine wichtige Säule in Brooks „Centre internatio­nal de créations théâtrales“. Peter Stein holte die gebürtige Frankfurte­rin an die Berliner Schaubühne. Sie ist die Tochter eines Schwarzen und einer Jüdin, lernte ihre Eltern nie kennen und wuchs zunächst in Heimen, dann in einer Adoptivfam­ilie auf. Wegen der Krankheit sei sie an Ostern in Lörrach an der Schweizer Grenze in ein Hospiz gegangen, weil ihr Sohn in Basel lebt. Sie sei zu ihrem 70. Geburtstag am 8. Juli noch einmal aufgelebt, sagte Bihler. Danach habe sich ihr Zustand aber rapide verschlech­tert.

Neuer Job für Marianne Birthler

BERLIN (dpa) - Die frühere StasiUnter­lagen-Beauftragt­e Marianne Birthler und das Berliner Büro Graft werden den deutschen Beitrag bei der Architektu­rbiennale in Venedig 2018 (26. Mai bis zum 25. November) gestalten. Das Team, bestehend aus den Architekte­n Lars Krückeberg, Wolfram Putz, Thomas Willemeit und der Grünen-Politikeri­n, hat die Jury mit seinem Konzept für die Ausstellun­g „Unbuilding Walls“überzeugt. „Ausgehend vom Rückblick auf die deutsche Mauergesch­ichte und die Zeit danach setzt sich das Konzept mit architekto­nischen und stadträuml­ichen Beispielen der Trennung oder des Zusammenwa­chsens auseinande­r“, sagte Bauministe­rin Hendricks. Das Motto der Biennale lautet 2018 „Freespace“.

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