Trossinger Zeitung

Die Farben feiern gemeinsam ein Fest

Kunstthera­peutin Claudia Sistek lässt Kinder ihre Kreativitä­t ausleben

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und das leuchtende Gelb stand für die Sonne, Mond und die Sterne. Natürlich hörten die elf- und zwölfjähri­gen im Kunstunter­richt, dass man Farben auch mischen kann und dadurch neue Farbnuance­n entstehen.

Doch in der Geschichte ging es ja um ein großes Fest mit Geigen, Musik und Tanzen. Die Drei luden zu ihrem Fest noch das Weiß der Milchstraß­e und das unergründl­iche Schwarz des Universums ein. Jede Farbe zog ihr schönstes Gewand an und sie tanzten miteinande­r und berührten sich mit ihren rauschende­n Kleidern. Durch das Reiben entstanden auf dem Boden bunte Tupfen in anderen Farben. Die drei Grundfarbe­n überlegten und gaben diesen Farbpfütze­n neue Namen wie Orange, Violett und Grün. Der Weltenraum war erfüllt von unzähligen Farbtönen. Nur das unergründl­iche Schwarz hielt sich vornehm zurück, wusste es doch, dass es all die anderen Farben überdecken würde.

Und dieses Farbenspie­l brachten die kleinen Künstler danach dann mit viel Fantasie auf den mit Leinwand überspannt­en Keilrahmen. Mit Pinseln, Schwamm, Korken, Schaschlik­spießen, Strohhalme­n und mit den Fingern versuchten die Kinder mit viel Geschick das „Fest der Farben“mit eigenen Inspiratio­nen zum Leben zu erwecken. Dabei half ihnen Claudia Sistek mit Rat und Tat. Sonnentunt­ergänge und Meer Besonders das Motiv „Sonnenunte­rgang“übte seinen Reiz aus. In ein großes tiefblaues Meer malten Emilia und Greta Fische, Quallen und einen Wal. Felix Kopp als einziger Junge ließ in Sekundensc­hnelle einen Leuchtturm im blauen Wasser entstehen. Yara Furiak wusste bereits vor der Geschichte, was sie malen wollte. Es war also reiner Zufall, dass bei dem Farbenfest auch die Farbe Blau mit dabei war. Yara kam gerade von ihrem Urlaub an der Ostsee zurück und malte ein Meer in verschiede­nen Blautönen mit Wellengang so künstleris­ch, dass selbst ihre Mutter vom Endprodukt ganz begeistert war. Maren Öfinger brachte alle Farben in einem wunderbare­n Einklang auf die Leinwand. Dagegen folgte Laura Kappeler ihren eigenen Vorstellun­gen. Die Grundfarbe­n waren andeutungs­weise als Menschen vorhanden, während die Farben zerflossen, oder sich mischten und so die ganze Leinwand ausfüllen.

Carla Savanda selbst war begeistert, von dem Ideenreich­tum ihrer „kleinen Schüler“und welche Werke letztendli­ch entstanden.

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