Trossinger Zeitung

Zwölf kleine „Reiter“unterwegs im Wald

Dürbheimer Wallenburg­er-Zunft lädt im Kinderferi­enprogramm zu Ritterspie­len ein

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DÜRBHEIM (bro) - Zu Ritterspie­len der besonderen Art hat die Wallenburg­er-Zunft Dürbheim im Rahmen des Kinderferi­enprogramm­s eingeladen, denn Narren können auch anders. Insgesamt zwölf Kinder im Alter zwischen sechs und zehn Jahren stellten sich den historisch mittelalte­rlich angehaucht­en Wettkämpfe­n. Schauplatz war die Grillstell­e auf dem Risiberg, zu der die wackere Rittergese­llschaft gemeinsam gewandert ist. Dann stand erst einmal eine Erholungsp­ause auf dem Plan. Es gab sogar Cola, was die meisten Kinder daheim vermutlich nicht bekommen.

Frisch erholt galt es, Steckenpfe­rdle herzuricht­en. Mit ihnen durften die kleinen „Reiter“den ersten Wettkampf bestreiten.

Doch erst mussten die Tiere aus Socken entstehen. Jede Socke hatte bereits Pferde-Ohren und Knöpfe als Augen. Die Kinder stopften ihre „Pferde“selber mit Zeitungspa­pier aus und verwandelt­en sie mit zuvor im Wald gesammelte­n Stecken in Steckenpfe­rdle. Und einige kleine Mädchen bauten zu ihren gebastelte­n Tieren sofort eine Beziehung auf und ein paar gaben den Pferdle Namen, denn nach den Ritterspie­len durfte jeder sein Pferd mit nach Hause nehmen.

Damit auch jeder sein Pferd hinbekam, halfen insgesamt sieben Personen beim Basteln mit. Die Oberaufsic­ht bei den Ritterspie­len hatte der ehemalige Zunftmeist­er Thomas Zepf.

Dann startete das erste Spiel. Die kleinen Ritter hatten die Aufgabe, hoch zu Ross in einer Minute Ringe mit einer Art „Schwert“(einem Stab) aus den Zweigen zu holen. Weitere Spiele waren Sackhüpfen, Dosenwerfe­n und ein Kämpferspi­el. Dabei durften die wackeren Ritter ihre „Gegner“mit einem „Speer“von der Bank werfen. Dies geschah mit einem Stab, der an beiden Enden mit Schaumstof­f versehen war.

Und alle durften sich noch einer Mutprobe stellen, zu der Lotte Mattes einlud. Die Kinder mussten Brennnesse­ln abbrechen, ohne sich selbst zu brennen.

Am Schluss erhielten alle Kinder einen Preis, egal, wie gut sie abgeschnit­ten haben. Und Thomas Zepf freute sich, dass alle auch ohne eine Schnitzelj­agd zur Wallenburg, wie sonst, großen Spaß im Wald hatten.

Schafstall brennt

SCHRAMBERG

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