Falscher Kripobeamter meldet sich bei 81-Jährigem
TUTTLINGEN (pz) - Falsche Polizisten haben am Dienstag versucht, einen 81-Jährigen hinters Licht zu führen. Zunächst verwickelte ein angeblicher Kripobeamter den Mann in ein Telefongespräch, heißt es im Polizeibericht. Er erzählte die Geschichte von einem Einbruch in der Nachbarschaft mit Auffinden von Unterlagen – natürlich den Angerufenen betreffend. Zum Schutz des Eigentums sollte der 81-Jährige seine Vermögensverhältnisse offenlegen. Der 81-Jährige verlangte einen Beweis für die Legitimität des Anrufers. Da sagte der angebliche Kripobeamte, dass er einfach auflegen und nach dem „Piepton“die 110 wählen solle. Dies tat der Rentner jedoch nicht. Als kurz darauf wieder das Telefon klingelte und sich eine angebliche Polizeibeamtin aus Tuttlingen meldete, legte er auf und informierte die „richtige“Polizei. Ein Ermittlungsverfahren wegen versuchtem Betrug wurde eingeleitet.
Porschefahrer fährt bei roter Ampel auf
TUTTLINGEN (pz) - Vermutlich aus Unachtsamkeit ist am Dienstagabend an einer Ampelanlage in der Schützenstraße ein Porschefahrer einem VW Amarok aufgefahren. Der 35-jährige Cayenne-Fahrer fuhr hinter dem Amarok stadteinwärts. Auf Höhe des Busbahnhofes passierten beide die dortige Ampel bei „gelb“. An der nächsten Ampel bremste der VW-Fahrer ab , da die Ampel schon auf „rot“stand. Der 35-Jährige bemerkte das laut Polizei vermutlich zu spät und fuhr seinem Vordermann ins Heck. An den Fahrzeugen entstand ein Schaden von geschätzten 9000 Euro.
Falscher „Microsoft“-Mitarbeiter betrügt Tuttlinger
TUTTLINGEN (pz) - Die Polizei warnt vor Anrufen angeblicher „Microsoft-Mitarbeiter“. Ein 53jähriger Mann aus Tuttlingen hat mehrere hundert Euro an einen Betrüger verloren, so die Polizei. Der Geschädigte wurde am Montag von einem angeblichen Mitarbeiter der Firma Microsoft angerufen. Der Anrufer gab vor, dass sich auf dem Computer des Tuttlingers ein gefährlicher Virus befinden würde. Mit Hilfe von neuen Lizenzen könne man das Problem beheben. Der Angerufene installierte das Programm und gewährte Zugriff auf seinen Laptop. Um die Lizenzkosten zu bezahlen, loggte er sich in sein Onlinekonto ein. Er trug mehrere Transaktionsnummern in eine Art Gutschein ein, der auf seinem Bildschirm angezeigt wurde. Tatsächlich verwendete der Betrüger die TANs, um damit sofort Überweisungen von dem im Hintergrund noch geöffneten Bankkonto zu tätigen. Nach etwa einer Stunde beendete der Angerufene das Gespräch und stellte dann die Abbuchungen von seinem Konto fest.