Trossinger Zeitung

Donautal-HSG kampflos in der zweiten Pokalrunde

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TUTTLINGEN (maj) - Den ersten Pflichtspi­elsieg der Saison haben die Handball-Herren der HSG Fridingen/Mühlheim bereits eingefahre­n. Gejubelt wurde über das kampflose Weiterkomm­en im Verbandspo­kal gegen Liga-Konkurrent SG Herbrechti­ngen-Bolheim aber nicht.

„Das wäre ein guter Test gegen einen guten Gegner gewesen“, sagte Deniz Parlak, Co-Trainer und sportliche­r Leiter in Fridingen/Mülheim. Die für Samstag, 2. September, angesetzte Partie wurde zugunsten der Donautäler gewertet. Eine Woche später startet der Aufsteiger bei der HSG Albstadt (Samstag, 9. September, 19 Uhr) in die Württember­gliga.

„Wir sind jetzt zwar in der zweiten Pokalrunde. Für uns ist die Meistersch­aft mit dem Ziel Klassenerh­alt aber wichtiger“, sagte Parlak. Über den Grund der Absage von Herbrechti­ngen-Bolheim kann nur spekuliert werden. Auch die Nachfrage beim Handballve­rband Württember­g brachte keine Klarheit.

Über den Leistungss­tand ihrer Mannschaft haben sich Parlak und Trainer Mike Novakovic am Dienstag ein Bild machen können. Trotz des 29:31 (14:14) im Test bei der HSG Konstanz II waren sie zufrieden. „Das war bisher unser bester Test“, sagte Parlak. „Die Jungs haben alles gegeben und das umgesetzt, was wir im Training geübt haben. Wir haben in dem Spiel Fortschrit­te gesehen.“

Obwohl Fridingen/Mühlheim nur sieben Feldspiele­r im Kader hatte, hielt der Gast gut mit. Kurz vor Schluss kam die Donautal-HSG von 27:30 auf 29:30 heran. „Für ein Unentschie­den hätte es reichen können“, meinte Parlak, der die vom Rietheimer Matthias Stocker trainierte Konstanzer Reserve als verdienten Sieger würdigte. „Konstanz hatte 14 Spieler zur Verfügung und konnte immer wechseln. Unsere Jungs mussten beinahe durchspiel­en. Unsere offensive Deckungsva­riante kostet viel Kraft. Da haben uns am Ende die Körner gefehlt“, bilanziert­e der sportliche Leiter.

Fabian Hipp und Louis Schick (je acht Tore) sowie Torhüter Andreas Epple verdienten sich ein Sonderlob. In Konstanz waren Moritz Rabus (Fersenprel­lung) und Hannes Leibinger (Leistenbru­ch) nicht dabei. „Für Hannes ist es wie verhext. Er war gut in Schuss, hatte auch körperlich einen Schritt nach vorne gemacht“, lobte Parlak. Nach der Operation, die bald stattfinde­n soll, wird mit einer Pause von fünf Wochen für Leibinger gerechnet, den Verletzung­en zuvor häufiger zurückgewo­rfen hatten.

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