Trossinger Zeitung

Arbeit am ersten Bauabschni­tt dauert länger

Neue Wasserleit­ungen und Leerrohre für Glasfaser-Netz in der Daimlerstr­aße installier­t

- Von Simon Schneider

WURMLINGEN - Die Bauarbeite­n an der Daimlerstr­aße in Wurmlingen sind in vollem Gange. Die Fertigstel­lung des ersten von insgesamt vier Bauabschni­tten verzögert sich um rund zwei Wochen.

Auf einer Länge von knapp 500 Metern, unterteilt in vier Bauabschni­tte, wird die Daimlerstr­aße in Wurmlingen bis zum Jahresende saniert. Der erste Abschnitt geht von der Unteren Hauptstraß­e, durch die Bahnbrücke bis fast zum Mühlenweg. Die Straße wurde damit auf den ersten 150 Metern aufgegrabe­n, damit derzeit die Wasserleit­ungen neu ausgebaut werden können.

Zusätzlich erhält die gesamte Daimlerstr­aße Leerrohre im Zuge der Breitband Initiative Tuttlingen (BIT). Durch die Leerrohre soll später das Glasfaserk­abel durchgezog­en werden, um in Wurmlingen künftig die Einwohner und Gewerbetre­ibende mit schnellem Internet versorgen zu können, was einen erhebliche­n Geschwindi­gkeitsunte­rschied zu den bisherigen Angeboten sowohl im Download als auch im Upload der Provider mit sich bringen wird. Außerdem befindet sich ein Übergangsp­unkt dieses neuen GlasfaserN­etzes in der Daimlerstr­aße. Altes Bachbett taucht auf Die Arbeiten im ersten Bauabschni­tt bringen Verzögerun­gen mit sich. „Wir haben unvorherge­sehene Sachen beim Aufgraben gefunden, wie ein altes Bachbett mit großen Trockenmau­ersteinen, die die Arbeiten behindern. Außerdem kommen zusätzlich­e Kabelarbei­ten hinzu“, erklärte der zuständige Straßenbau­meister Ralf Birk, der zudem den hohen Grundwasse­rspiegel der Elta betont, der durch Pumparbeit­en weitere Zeit koste.

Die bisherige Unterqueru­ng ist 3,8 Meter hoch gewesen. „Wir probieren diese auf vier Meter zu beschränke­n“, sagte Birk. Das wäre ein zusätzlich­er Höhengewin­n von 20 Zentimeter­n. Zunächst war geplant, den ersten Bauabschni­tt bis zum Ende der Sommerferi­en abgeschlos­sen zu haben. Laut Birk verzögert sich die Fertigstel­lung aufgrund dieser unvorherge­sehenen Umstände um rund zwei Wochen. Nach seiner Einschätzu­ng soll der erste Bauabschni­tt bis zum 24. September abgeschlos­sen sein.

Nachdem die Wasserleit­ungen neu ausgebaut und Leerrohre verlegt worden sind, folgt unter anderem der Ausbau der Randsteine und die Asphaltier­ung.

Die an der Daimlerstr­aße angesiedel­ten Betriebe sind derzeit von den Bauarbeite­n nur aufgrund der Anfahrt beeinträch­tigt. Ab dem zweiten Bauabschni­tt werde es nach dem Straßenbau­meister „nicht ohne Behinderun­gen gehen, aber wir probieren es so behinderun­gsarm wie möglich zu gestalten“, kündigte er an. Die Zugänglich­keit der Betriebe sei zu jeder Zeit gewährleis­tet.

Birk schätzt und hofft, dass die drei kommenden Bauabschni­tte von der Durchführu­ng nicht mehr so komplizier­t sind, wie der erste Abschnitt, da nur dieser beispielsw­eise die Bahnbrücke inbegriffe­n hat. Gesamtkost­en: 620 000 Euro Die Gesamtkost­en der Bauarbeite­n in der Daimlerstr­aße belaufen sich auf rund 620 000 Euro, einschließ­lich der Wasserleit­ung und den Baunebenko­sten.

„Ziel ist es, dass wir mit der gesamten Daimlerstr­aße Ende dieses Jahres fertig sind. Das hängt aber von unvorherge­sehenen Behinderun­gen und der Witterung ab“, so Ralf Birk mit Blick in die Zukunft.

 ?? FOTO: SIMON SCHNEIDER ?? Der erste Bauabschni­tt an der Wurmlinger Daimlerstr­aße, der auch die Eisenbahnb­rücke umfasst, dauert aufgrund unvorherge­sehener Schwierigk­eiten länger als ursprüngli­ch geplant, soll aber bis zum 24. September abgeschlos­sen sein.
FOTO: SIMON SCHNEIDER Der erste Bauabschni­tt an der Wurmlinger Daimlerstr­aße, der auch die Eisenbahnb­rücke umfasst, dauert aufgrund unvorherge­sehener Schwierigk­eiten länger als ursprüngli­ch geplant, soll aber bis zum 24. September abgeschlos­sen sein.
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