Innerörtlicher Ausbau von Hausen geht voran
In einer Ortsbegehung nehmen Bürgermeister und Gemeinderäte die Verena-Gemeinde unter die Lupe
HAUSEN O.V. (fawa) - Hausen ob Verena ist ein propperes Dorf. Damit dies so bleibt, machen Bürgermeister Jochen Arno und der Gemeinderat regelmäßig eine Dorfbegehung zu den gemeindeeigenen Einrichtungen. So auch am vergangenen Donnerstag.
Gemeinderäte und Bürgermeister blieben dabei weitgehend unter sich. Aber es gibt auch kaum – im wörtlichen wie übertragenen Sinne – größere „Baustellen" im Dorf, die Gesprächsbedarf bei der Bevölkerung verursachen würden – außer vielleicht an der Bühlstraße
Erste Station waren aber Verenahalle, Schule und Kindergarten. Auch die neue Heizungsanlage der Halle sahen sich die Gemeinderäte bei der Gelegenheit an: „Das sollte die nächsten 25, 30 Jahre halten“, ist Bürgermeister Arno überzeugt.
Der Neuanstrich eines Großteils der Verenahalle ist abgeschlossen. Anfang September wird nun noch an der großen Fensterfront ein Notausgang eingebaut, so dass die Halle mit Beginn des neuen Schuljahrs wieder benutzt werden kann.
In diesem Zuge soll auch der Parkplatz eine Beleuchtung erhalten. Der am Ortseingang stehende Ortsplan bedarf eines Neuanstrichs und eines neuen Daches. Im kommenden Jahr sollen voraussichtlich ein neuer Plan und neue Faltpläne erstellt werden.
Auch an Schule und Kindergarten fiel den wachsamen Augen der Gemeinderäte die eine oder andere Kleinigkeit auf, die noch nachgebessert, aufgefüllt, angestrichen oder repariert werden müsste. Alles nichts Großes, aber in der Summe wird der Bauhof einiges zu tun bekommen.
Gemeinderat Thorsten Zillhard schlug vor, im Rahmen eines nötigen Neuanstrichs am Kindergarten das jetzige Schild „Kindergarten Hausen o.V.“abzumontieren und statt dessen den vollen Namen „Elias-SchrenkKindergarten“aufzumalen. Neue Bäume für den Friedhof Im neuen Teil des Friedhof lösen sich an einer Stelle die Pflastersteine, weil aus unbekannter Quelle Wasser sie hochspült. Im alten Teil soll die Birke neben dem Grab von Thilo und Susanne Koch vollständig entfernt werden, aber auf dem Gelände insgesamt drei neue Bäume gepflanzt werden. Bei den Kieswegen im Urnengräberfeld will man nach einem stabileren Belag suchen.
Bevor die Friedhofsmauer neu gestrichen wird, sollen die Ablauflöcher direkt unter der Mauerkrone einen vorgezogenen Ablauf bekommen, damit das Wasser nicht mehr direkt an der Innenseite der Mauer herunterrinnt und dort Spuren hinterlässt.
Nach einem kurzen Blick in Jugendraum und Schlachthof ging es zum Gebäude von Feuerwehr und Bauhof, das im kommenden Jahr einen neuen Außenanstrich bekommen soll.
Die Räte warfen noch einen Blick auf das innerörtliche Entwicklungsgebiet „Seitinger Straße Nord" – eine bislang leere Wiesenfläche zwischen Seitinger Straße und In der Breite, wo neue Bauplätze erschlossen werden.
Die Bühlstraße ist dringend sanierungsbedürftig. An der unteren Hälfte entstehen hier Bauplätze und die Gemeinde hat einen 1,5 Meter breiten Geländestreifen erworben, um die Straße nach den heutigen Erfordernissen zu verbreitern und auszubauen. Letzte Station war dann noch das Regenüberlaufbecken