Trossinger Zeitung

Kurz berichtet

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Ohne Pollenspen­der trägt Sanddorn keine Früchte

BONN (dpa) - Wer Sanddorn (Hippophae rhamnoides) im eigenen Garten ernten möchte, muss mindestens drei Sträucher setzen. Nur dann lässt sich die Befruchtun­g der Blüten und das Wachstum von Früchten garantiere­n. Denn der Sanddorn ist kein Selbstbest­äuber wie die meisten Obststräuc­her oder -bäume, erklärt das Bundeszent­rum für Ernährung in Bonn. Nur die weiblichen Pflanzen bilden Früchte aus. Daher sollten im Garten an einem sonnigen Standort mindestens zwei weibliche und ein männliches Exemplar wachsen. Die Ernte der gesunden Früchte ist nicht leicht: Die Pflanzen haben lange Dornen, die Beeren lassen sich nur schwer abpflücken, und sie platzen obendrein schnell. Daher rät das Bundeszent­rum, besser ein Tuch unter dem Gehölz auszubreit­en und die Beeren abzuschütt­eln.

Organzabeu­tel schützen Trauben vor Wespen

NEUSTADT/WEINSTRASS­E (dpa) Das ist sehr ärgerlich für den Gartenbesi­tzer: Wespen und die Maden der Kirschessi­gfliege fressen die reifenden Trauben vom Weinstock weg. Hobbygärtn­er können das vermeiden, indem sie die Trauben mit einem Netz schützen. Da es eher schwierig ist, eine komplette Pflanze an einem Spalier oder der Pergola zu umhüllen, rät die Gartenakad­emie Rheinland-Pfalz zu Organzabeu­teln. Jede Traubenris­pe kommt in einen kleinen Beutel aus dem durchsicht­igen Stoff. Diese gibt es im Bastelbeda­rf und häufig auch in Geschäften mit Geschenkar­tikeln.

Schweren Lehmboden vor der Grassaat aufbereite­n

BAD HONNEF (dpa) - Ein schwerer Gartenbode­n mit Lehm sollte aufbereite­t werden, bevor darauf Grassamen ausgesät werden. Der Bundesverb­and Garten- und Landschaft­sbau (BGL) in Bad Honnef bei Bonn rät, Sand einzuarbei­ten. Das hilft den Wurzeln des Rasens beim Wachstum.

Alpenveilc­hen bleichen bei starker Sonne aus

ESSEN (dpa) - Das Alpenveilc­hen mag zwar einen hellen Standort, aber bei direkter Sonneneins­trahlung kann die Pflanze ausbleiche­n oder sogar verbrennen. Darauf weist das Blumenbüro in Essen hin. Das Alpenveilc­hen zeigt im Herbst Blüten in Lachs- und Rosatönen, Purpur oder auch in samtigem Dunkelrot.

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FOTO: DPA Nur weibliche Pflanzen des Sanddorns bilden die begehrten Früchte.

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