500 US-Cars brechen Rekord bei Meeting
Neuntes Treffen amerikanischer Fahrzeuge besonders erfolgreich
IMMENDINGEN - Mit rund 500 Autos und über 100 Motorrädern hat das neunte US-Car- und HarleyMeeting in Immendingen am Sonntag alle bisherigen Teilnehmer-Rekorde gebrochen.
Einige tausend Besucher drängten sich in der Immendinger Ortsmitte, um glänzendes Blech, blitzenden Chrom, Heckflossen und Weißwandreifen zu bewundern. Vertreten waren wieder Autos aller amerikanischer Marken und verschiedener Typen. Zu den Besonderheiten zählte in diesem Jahr ein Ford T Messing-Modell aus dem Baujahr 1913, das die Oldtimer aller bisherigen Meetings – meist mit Baujahren ab 1930 aufwärts – noch einmal deutlich übertraf.
Allein schon optisch wurde dieses Mal deutlich, dass das US-CarTreffen weiter wächst: Weil mit dem guten Wetter eine wichtige Voraussetzung erfüllt war, fuhren Fahrzeuge und Motorräder in Massen zum Ausstellungsgelände. Die komplette Wiese rund ums Schloss, die Donauhallenwiese, der ganze Schulhof, die Jahnstraße und in diesem Jahr sogar der Schlossplatz und die Hindenburgstraße waren für einen Tag einmal Klein-Manhattan. Wettbewerb der Motorengeräusche Ein besonderer Höhepunkt war wieder der Soundcontest für die besten Motorengeräusche, bei dem die Zuschauermassen sich auf dem Schulhof drängten. Michael Flum, in diesem Jahr alleiniger Organisator des Meetings, moderierte in bewährter Manier den Wettbewerb, bei dem die Zuschauer durch Klatschen über den Gewinner entschieden. Wolfgang Lehmann aus Königsfeld-Burgberg holte mit seinem Graham Paige, Baujahr 1934 mit nachgerüstetem 350PS-Motor, den Sieg dieses Contests. Beim Wettbewerb um das älteste Fahrzeug konnte sich Detlev Dillmann aus Blumberg freuen. Sein Ford T aus dem Baujahr 1913, einst ein „herrschaftliches“Fahrzeug und noch vor der Ford-Fließbandproduktion gebaut, wurde selbst von Michael Flum bestaunt.
Viele der Fahrzeuge waren aus der Schweiz nach Immendingen angereist. Mit rund 178 Kilometern Anfahrt war auch ein Schweizer der Sieger, der den längsten Weg zurückgelegt hatte. Weitere Preise wurden unter anderem an den ältesten Fahrer oder für besondere Lackierungen vergeben.
Trotz des enormen Besucherandrangs klappten auch beim neunten Treffen Organisation, Bewirtung und Unterhaltung der Besucher ausgezeichnet. Bei der Bewirtung wurde Michael Flum wieder vom Sportverein TuS Immendingen und vom Inlinehockeyclub Red Lions unterstützt. Die „Ballroom Stompers“sorgten für Musik im amerikanischen Stil, die Händlermeile für passende Angebote.