Künftige Spaichinger Narren basteln Masken
Funkenhexen organisieren Aktion des Spaichinger Ferienprogramms
SPAICHINGEN - Die nächste FasnetsSaison steht bevor. Und wenn dann die Funkenhexen wieder unterwegs sind und Schabernack treiben mit dem Publikum, könnten auch ein paar ganz neue Narren dabei sein. Das sind dann die Kleinen, die sich im Rahmen des Spaichinger Kinderferienprogramms eine Maske gebastelt haben. Dazu hatten die Funkenhexen eingeladen, und zirka 30 Kinder waren dem Aufruf gefolgt.
Holzmasken dürfen erst ab 16 Jahren getragen werden, doch Plastikoder diese Gipsmasken schon früher, erläuterte Häsmeister Jürgen Keller. Die Kinder zwischen fünf und zehn Jahren versammelten sich im ehemaligen VR-Heim. Jedes Kind bekam seine eigene Maske. Mit Baby-Creme eingeschmiert Dazu mussten die Kleinen stillliegen. Dann wurden sie von Mitgliedern der Narrenzunft im Gesicht mit Baby-Creme eingeschmiert und mit in Wasser eingelegten zerschnittenen Gipsbinden belegt, so dass eine Maske entstand. Nachdem sie eine Weile auf den Stühlen gesessen hatten, damit die Masken antrocknen konnten, hat Jürgen Keller die Kinder wieder befreit, sie zum Gesicht-Waschen in die sanitären Anlagen geschickt und die Masken mit den jeweiligen Namen auf den Tisch gelegt, damit sie richtig trocken werden.
Markus Winkler schnitt die Augen bei den Masken aus, und dann durften die Kinder mit dem Farbpinsel loslegen. Die entstandenen Hexenmasken mussten aber nicht farblich den Funkenhexen gleichen. „Es darf jeder das malen, was er möchte“, so der Häsmeister. Dabei seien schon die verrücktesten Kreationen entstanden, zum Beispiel Clowns.
Und wie fanden die Kinder die Prozedur? Es habe sich komisch angefühlt, aber man durfte sich noch bewegen, nur nicht ins Gesicht fassen, so der Tenor der Kleinen. Und vielleicht sind wirklich neue Funkenhexen beim nächsten Umzug mit dabei.