Heute sollen die Steine in Tuttlingen ankommen
Lieferengpass bei Pflastersteinen aus China – Ab 4. September wird bis Rundes Eck gebaut
TUTTLINGEN (iw) - Sie sind immer noch unterwegs – die Steine aus China für das Pflaster zwischen Tchibo und Café Martin im Sanierungsbereich der Tuttlinger Fußgängerzone. Dass sich die Lieferung rund zwei Wochen verzögert, so Citymanager Alexander Stengelin, sei seit Mitte Juli bekannt gewesen. Als neuer Liefertermin war der 21. August genannt worden. Fehlanzeige. Heute sollen die Steine nun tatsächlich in der Donaustadt ankommen. Dann werde sofort mit den Belagsarbeiten begonnen.
Der Citymanager hofft, dass das Verlegen der grauen Wacker bis Ende kommender Woche weitgehend fertig sein wird, auch mit Blick auf die gebeutelten Händler und Gastronomen. „So können die den hoffentlich Goldenen Herbst noch mitnehmen“, sagt er. Gerade für die Straßencafés „Como“und „Café Martin“sei die Bauphase hart gewesen, auch wenn vor allem die Stammgäste geduldig ausgeharrt hätten.
Ab 4. September geht die Baustelle in der Fußgängerzone dann weiter, und zwar von Höhe Witt Weiden bis zum Runden Eck. Auch in diesem Bereich sind mit dem „Café Manuto“und der Bäckerei Nestel Betriebe betroffen, die Sitzgelegenheiten im Freien bieten. „Wir schauen, dass wir in Richtung Rundes Eck Lösungen für eine Außengastronomie schaffen können“, sagt Stengelin.
Wenn alles nach Plan verläuft, sollen die Arbeiten in der Königstraße bis Ende November abgeschlossen sein. Die Advents- und Weihnachtszeit soll besinnlich werden, deshalb ruht die Baustelle, ehe es im März 2018 weitergeht.
Dann steht der Bereich Marktplatz an und damit das Herzstück der Arbeiten. Wie berichtet, fand sich ein Sponsor für das geplante Fontänenfeld am Brunnen auf dem Platz. In den Gemeinderatssitzungen im Herbst werden die Planungen für den Zentrumsbereich vorgestellt, ehe mit einem formalen Baubeschluss weitergemacht werden kann.
Das erste Halbjahr 2018 konzentrieren sich die Arbeiten am Marktplatz, dann geht es in Rathausstraße und Oberer Hauptstraße weiter.
Auch wenn die Pflastersteine nicht pünktlich ankamen, so habe das den Baufortschritt nicht verzögert, erklärt Stengelin. Die Arbeiter hätten an anderen Stellen Nachbesserungen vorgenommen.