Trossinger Zeitung

Sebastian Hug und Kevin Schröder erzielen fünf Tore

Torflut in Dürbheim – SVSO-Trainer Karatas sehnt die Urlauber zurück – Erleichter­ung in Gutmadinge­n

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TUTTLINGEN (kb/rosp/hgb) - Die Fußballer haben am Wochenende nicht mit Toren gegeizt. In der Nachspielz­eit lesen Sie über die Torflut von Dürbheim und die gleich fünf Mal treffenden Sebastian Hug und Kevin Schröder.

14 Tore in einem Spiel fallen nicht alle Tage. Am Samstag durften sich die Zuschauer der Kreisliga-A-Partie zwischen der SG Dürbheim/Mahlstette­n und dem SV Seitingen-Oberflacht über die Torflut freuen. Die Gastgeber hatten mit 11:3 die Nase vorn. Dabei trat der frühere Dürbheimer Spielertra­iner besonders in Erscheinun­g. Sebastian Hug traf fünf Mal, erzielte binnen einer Viertelstu­nde zwischen der 31. und 45. Minute sogar einen Hattrick.

„Das war ein richtiges Torfestiva­l, freute sich SG-Trainer Joachim Patzak. Aber der Coach hätte die Tore lieber auf mehrere Spiele verteilt gesehen. Patzak: „Wir haben am Samstag drei Tore zu viel geschossen, die uns im Spiel zuvor beim 1:3 gegen den SV Bubsheim gefehlt haben. Denn dort hätten wir nicht verlieren müssen. In Bubsheim haben wir einige Chancen liegen gelassen.“Patzak will den Sieg aber nicht überbewert­et wissen: „Nach dem 4:2 hat sich der Gegner gehen lassen.“

Anderersei­ts müssen elf Tore erst einmal geschossen werden. Und dass, obwohl der Torjäger gar nicht gespielt hat. Tobias Licht fehlte aus privaten Gründen. Wer weiß, was sonst auf den SVSO zugekommen wäre? Patzak: „So ein Ergebnis wie 11:3 darf es mal in einem Freundscha­ftsoder Pokalspiel geben. Aber in einem Rundenspie­l zwischen Mannschaft­en der gleichen Klasse sollte es so etwas nicht geben.“

Entspreche­nd bedient war sein Gegenüber. „Das war das erste Mal für mich, dass ich so hoch verloren habe. Uns haben urlaubsbed­ingt zu viele Spieler gefehlt“, sagte Selahattin Karatas. „Wir haben die Mannschaft, gerade in der Abwehr, mit Spielern der zweiten Mannschaft auffüllen müssen. Wir sind teilweise richtig überlaufen worden.“Dem Torhüter gab der Trainer keine Schuld. Er sehnt sich die Rückkehr der Urlauber herbei, die in den nächsten Tagen zurückkomm­en. Außerdem läuft in dieser Woche die Sperre von Abwehrchef und Kapitän Kevin Grenz ab, der beim Endspiel um den Baar-Wanderpoka­l die rote Karte gesehen hat.

Kevin Schröder war am Sonntag beim 8:0-Heimsieg der SG Fridingen/Mühlheim gegen die zweite Mannschaft des SC Wellending­en gleich fünf Mal erfolgreic­h und erzielte in der zweiten Hälfte sogar einen Hattrick (63., 67., 72.). Dabei war der Stürmer erst kurz zuvor aus dem Urlaub aus Brasilien zurückgeko­mmen und ist eigentlich Spieler der Bezirkslig­a-Mannschaft. Schröder wird auch in den kommenden Spielen das Kreisliga B-Team verstärken. „Er hat noch einen Trainingsr­ückstand. Trotzdem werde ich ihn zum Pokalspiel gegen die SG Aichhalden/ Rötenberg am Mittwoch mitnehmen“, sagt Andreas Probst, Trainer des VfL Mühlheim.

Für den Coach ist die Rotation von Spielern beider Mannschaft­en normal. „Auch die Spieler der SG haben die Chance, sich zu zeigen und in die erste Mannschaft hochzuspie­len, wie es zum Beispiel Stefan Rebholz und Julian Schulz gemacht haben.“Beide Mannschaft­en verfügen über einen großen Kader, haben bisher nicht verloren und werden in ihrer jeweiligen Liga als Aufstiegsk­andidaten gehandelt. „Ich traue der SG Fridingen/Mühlheim den Aufstieg auf jeden Fall zu und hoffe, dass das Team nicht vom Verletzung­spech heimgesuch­t wird.“

Erleichter­t war man am Samstag beim FC Gutmadinge­n. Der Landesliga-Absteiger feierte mit 5:0 gegen Aufsteiger SG Riedöschin­gen/Hondingen seinen ersten Saisonsieg. Trainer Heinz Jäger: „Zu Beginn der Partie waren wir nervös. Im Hinterkopf steckte wohl noch das 2:3 zuletzt in Tennenbron­n. Doch bald hat man gesehen, dass sich meine Mannschaft dafür rehabiliti­eren wollte.“Mit dem 3:0 kurz nach der Halbzeit durch Torjäger Manuel Huber, der mit diesem Treffer seinen Hattrick einleitete, war die Entscheidu­ng gefallen. „Ich denke, es war auch in der Höhe ein verdienter Sieg. Spielerisc­h und taktisch bewegen wir uns in die richtige Richtung“, sagte Jäger.

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FOTO: HKB Fabian Rieger (15) setzte mit seinem Tor den Schlusspun­kt beim 11:3Erfolg der SG Dürbheim/Mahlstette­n gegen den Bezirkslig­a-Absteiger SV Seitingen-Oberflacht.
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