Trossinger Zeitung

Online-Brockhaus für die Stadtbüche­rei

Der Lese- und Lernort hat einen Zugang zur Internet-Enzyklopäd­ie erhalten

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TROSSINGEN (pm) - Den Brockhaus hatte früher fast jeder bürgerlich­e Haushalt als Nachschlag­ewerk im Wohnzimmer­regal stehen. Doch mittlerwei­le gibt es ihn nur noch digital. Seit kurzem auch in der Stadtbüche­rei Trossingen.

„Neben der umfangreic­hen Brockhaus Online-Enzyklopäd­ie steht jungen Bibliothek­skunden das Kinder- und Jugendlexi­kon zur Verfügung“, so die Pressemitt­eilung der Stadtbüche­rei.

Die Brockhaus Online-Enzyklopäd­ie ist im Internet nicht frei verfügbar. Sie vereine, so der BrockhausV­erlag, mit 300 000 Stichwörte­rn und erklärten Begriffen den größten lexikalisc­hen Bestand im deutschspr­achigen Raum. 33 000 Bild- und Audio-Dateien sowie interaktiv­e Grafiken, Karten und Tabellen sollen das Ergebnis ergänzen. „Schüler haben so den perfekten Start in eine gesicherte Recherche und Eltern wissen ihre Kinder in einer sicheren Umgebung, da auch die externen Links auf redaktione­ll geprüfte Seiten verweisen“, so die Stadtbüche­rei weiter.

Das Junior-Paket umfasst das Jugendund das Kinderlexi­kon. In den über 10 000 Stichwörte­rn des Brockhaus Jugendlexi­kons soll Wissen leicht verständli­ch aufbereite­t werden. „Es beantworte­t Jugendlich­en ab zehn Jahren kurz und knackig Fragen, die rund um Schule und Alltag auftauchen. Im Brockhaus Kinderlexi­kon wird Wissen zu unterschie­dlichsten Themengebi­eten altersgere­cht vermittelt und anhand von Bildern und Audiodatei­en veranschau­licht.“

„Bei den Deutschen ist die gezielte Suche im Internet mit 68 Prozent die zweitbelie­bteste Methode der Informatio­nsbeschaff­ung, direkt hinter der Nachfrage im Freundes- und Bekanntenk­reis. Unbestritt­en ist das Internet eine schier unerschöpf­liche Wissensque­lle, doch herauszufi­ltern, welche Informatio­nen auch tatsächlic­h verlässlic­h und zitierfähi­g sind, ist nicht immer einfach.

Brockhaus verbindet mit seinen Bibliothek­sprodukten den Komfort und die Einfachhei­t einer Onlinerech­erche mit der Zuverlässi­gkeit von geprüftem und validem Wissen. Ein zusätzlich­er Vorteil gegenüber der analogen Recherche mit gedruckter Fachlitera­tur ist, dass die digitalen Werke von mehreren Nutzern zeitgleich genutzt werden können. Zudem werden alle Informatio­nen durch die Brockhaus Redaktion regelmäßig aktualisie­rt. Über Brockhaus Im Jahre 1805 von Friedrich Arnold in Amsterdam gegründet, war Brockhaus über zwei Jahrhunder­te hinweg der Herausgebe­r von gedruckten Nachschlag­ewerken im deutschspr­achigen Raum. 2002 veröffentl­ichte Brockhaus seine erste digitale Enzyklopäd­ie. 2008 wurde das Unternehme­n an die Bertelsman­n Gruppe verkauft, 2015 dann von der schwedisch­en NE Nationalen­cyklopedin AB übernommen, mithilfe deren digitaler Services bereits 75 Prozent aller schwedisch­en Schulen unterricht­en.

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ARCHIVFOTO: DPA/WITTEK Der Brockhaus wird seit einigen Jahren nur noch digital angeboten. Dabei machte er in Buchform wirklich was her.

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