Gladiatoren messen sich
Die 18. Schwäbischen Highlandgames finden am 3. September in Kreenheinstetten statt
KREENHEINSTETTEN – Wenn in dem Leibertinger Ortsteil Kreenheinstetten Baumstämme durch die Luft fliegen und schwere Steine mit purer Muskelkraft in die Höhe gestemmt werden, dann ist es wieder soweit: Die stärksten Gladiatoren der Region messen sich am Sonntag, 3. September, bei den Schwäbischen Highlandgames.
Die Spiele beginnen gegen 13.30 Uhr. Die Wettkämpfe finden auf dem Dorfanger bei der Kreenheinstetter Festhalle statt. Die Feuerwehr wird beim Einweisen der Besucher auf die bereitgestellten Parkflächen helfen.
Immer in Zweierteams gehen die Teilnehmer in der Arena an den Start. Es gibt insgesamt sieben Disziplinen. Die Wettkämpfe orientieren sich an Turnieren, die im schottischen Hochland ausgetragen werden – daher der Name „Highlandgames“. Auch eine Frau ist mit dabei Die maximale Anzahl an Teams ist bereits erreicht, berichtet Rebecca Straub-Faschian vom Organisationsteam. 16 Teams werden sich in der Arena messen – also 32 Gladiatoren. Ein bis zwei Teams befinden sich auf der Warteliste. „Es sieht auch so aus, als wäre dieses Jahr wieder eine Frau dabei. Sie will mit ihrem Mann antreten, wenn es klappt“, sagt Rebecca Straub-Faschian.
Fünf Disziplinen sind bereits bekannt, die restlichen bleiben geheim. Rebecca Straub-Faschian freut sich schon auf die Spiele. „Bei uns herrscht ein tolles Miteinander. Jeder Gladiator hilft jedem“, sagt die Mitorganisatorin über die Besonderheiten des Turniers.
Rebecca Straub-Faschians Favorit unter den Disziplinen ist das „Schlammpatscha“– quasi die Königsdisziplin der Highlandgames. Bei diesem Wettkampf wird auf ein 70 Zentimeter tiefes Schlammloch ein Balken gelegt. Auf diesem kämpfen zwei mit Strohsäcken bewaffnete Gladiatoren gegeneinander. Ziel ist es, den Gegner mithilfe des Strohsackes vom Balken in den Schlamm zu stoßen. „Das ist sowohl für die Gladiatoren als auch für die Zuschauer ein großer Spaß.“